Vom Glockentürmchen hin zum prächtigen Warndtdom

Lauterbach · Im Rahmen des Warndt-Weekends hatte die Pfarrgemeinde Lauterbach zu einer Kirchenführung in den Warndtdom St. Paulinus eingeladen.

 Viele Besucher waren vom Warndtdom in Lauterbach beeindruckt. Foto: Christa Blechschmidt

Viele Besucher waren vom Warndtdom in Lauterbach beeindruckt. Foto: Christa Blechschmidt

Foto: Christa Blechschmidt

Rudi Blechschmidt traf sich mit etwa 50 Interessenten am "Glockentürmchen" vor der Kirche und erzählte zuerst von den 150 Jahren, als Lauterbach noch keine Kirche hatte, sondern der französischen Pfarrei Creutzwald angegliedert war. Damals diente eine ähnliche Glocke in einem Holzgerüst, das mitten im Dorf stand, sowohl religiösen als auch zivilen Zwecken; sie läutete zu den üblichen Gebetszeiten und rief zum Gottesdienstbesuch oder um Hilfe bei einem Unglück im Dorf. 1860 konnte die erste Lauterbacher Kirche eingesegnet werden, die aber im Jahr 1900 für die inzwischen 1270 Einwohner schon wieder zu klein war.

Schon damals begann die Planung für eine größere Kirche. Ende April 1911 konnte mit dem Bau begonnen werden, und schon am Sonntag nach dem Fest des heiligen Paulinus, 1. September 1912, wurde der heutige Warndtdom eingesegnet. Trotz der kurzen Bauzeit gibt es, wie die Besucher beim Warndt-Weekend ganz besonders wahrnahmen, sowohl an den Außenmauern als auch im Innern großartige Steinmetzarbeiten zu bewundern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort