Völklinger Linke fordern Leerstands-Steuer

Völklingen · Die Haus- und Wohnungsleerstände in Völklingen sind dem Linken-Fraktionschef im Völklinger Stadtrat Klaus Degen ein Dorn im Auge. Aus diesem Grund hat die Fraktion ein Leerstandsmanagement beantragt.

Mit etwa 8,5 Prozent weise Völklingen den höchsten Anteil an Leerständen im Saarland auf, so Degen. Was aber zur deren Bekämpfung fehle, sei eine katastermäßige Erfassung mit dem Ziel, objektmäßige Lösungen zu finden. Diese könnten dann eine Sanierung, die Vermietung - also Neunutzung - oder auch einen Abriss nach sich ziehen. Ein Steuerungsinstrument sieht der Linken-Chef in einer Einführung einer so genannten Leerstands-Steuer, die mit zunehmender Dauer des Leerstandes steige und es für Eigentümer unattraktiv mache, unbewohnte Immobilien als Abschreibungsobjekt zu missbrauchen. Dieses Thema sei schon beim Start der Diskussion um den Stadtumbau West angesprochen worden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort