„Völklingen war doch eine Nummer zu groß“

Saarbrücken · Nach mehreren vergeblichen Anläufen sind sie endlich am Ziel: Die HF Illtal haben zum ersten Mal den saarländischen Handball-Pokal gewonnen. Der HC Dillingen-Diefflen schied im Halbfinale aus, freute sich aber dennoch.

 Großer Kampf vor großer Kulisse: Diefflens Fabian Wecker holt zum Torwurf aus. Stefan Müller versucht zu verhindern, was noch zu verhindern ist. Diefflen hatte am Ende aber keine Chance. Foto: Klos

Großer Kampf vor großer Kulisse: Diefflens Fabian Wecker holt zum Torwurf aus. Stefan Müller versucht zu verhindern, was noch zu verhindern ist. Diefflen hatte am Ende aber keine Chance. Foto: Klos

Foto: Klos

Das breiteste Lächeln in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle gehörte am Ostermontag Marion Müller. Die Spielführerin des HSV Püttlingen wurde vom Handball-Verband Saar nicht nur als Spielerin des Jahres 2015 ausgezeichnet, sondern gewann mit ihrer Mannschaft obendrein auch noch die Bank-1-Saar-Trophy, den saarländischen Handballpokal.

Im Finale setzte sich der Titelverteidiger ungefährdet mit 24:15 (9:5) im Oberliga-Duell gegen die Damen des SV 64 Zweibrücken durch. "Uns war nicht klar, dass wir heute so souverän auftreten würden. Wir haben momentan einfach einen Lauf und sind richtig gut drauf", freute sich die bestens gelaunte Püttlinger Spielführerin. Das Finalspiel konnten die Zweibrücker "Löwinnen" nur in der Anfangsphase bis zum 5:5 offen gestalten. Danach kam der HSV richtig ins Rollen und stellte die Weichen schon vor der Halbzeit auf Sieg.

Einige Minuten zuvor unterstrich der HSV schon im Halbfinale seine glänzende Form, als er seinen Dauerrivalen HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler mit 21:11 (11:5) ausschaltete. Dass Püttlingen in diesem Spiel früh mit 6:0 führte, ging auf das Konto von Kathrin Lill, die ihren Kasten regelrecht vernagelte und am Ende auch zurecht zur besten Torhüterin des Turniers gewählt wurde.

Im zweiten Halbfinale sicherte sich der SV 64 Zweibrücken gegen den einzigen Saarlandligisten im Frauen-Feld, die HSG Ottweiler/Steinbach, das Endspiel-Ticket und gewann mit 20:11 (8:4). Da die Zweibrückerin Lucie Krein nicht nur in diesem Spiel ihre Treffsicherheit unter Beweis stellte, sondern auch im Finale, wurde sie zur besten Spielerin des Turniers gewählt.

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