Unwichtige Dinge erhalten eine Bedeutung

Saarwellingen · „Werden und Vergehen“ lautet das Thema mit dem die Malerin Ulrike Jenal ihre Ausstellung übertitelt hat. Am morgigen Freitag wird sie mit einer Vernissage im Kulturtreff des Alten Rathauses in Saarwellingen eröffnet.

Die Kunst, das zu geben, was man hat, und die Kunst, das zu zeigen, was man fühlt, prägen das Leben und den Stil der autodidaktischen Malerin Ulrike Jenal (57). Sie feiert die Vernissage ihrer Ausstellung am morgigen Freitag, 9. Mai, um 20 Uhr im Kulturtreff des Alten Rathauses in Saarwellingen.

Talent vom Vater

Schon bei ihren vielen Ausstellungen im In- und Ausland zeigte die Überherrnerin, dass ihr das Malen durch ihren Vater und langjährigen Dozenten bei der VHS Günter Schwarz in die Wiege gelegt worden ist. Aus Malen wurde Kunst, was ihre Entwicklung in den vergangenen Jahren immer wieder zeigt, 2006 und 2007 wurde sie beim Wettbewerb "Künstler der Region" in Losheim mit Preisen ausgezeichnet.

Steinmehl und Lehmpulver

Jetzt hat sie sich dem Thema "Werden und Vergehen" gewidmet und bringt damit ihre Erfahrungen und Erlebnisse, Eindrücke und Gefühle ein. In spiritueller Form zeigt sie die Vergänglichkeit des Lebens gestaltet mit Naturmaterialien wie Steinmehl und Lehmpulver auf Leinwand. Auch Metalle und Fundstücke werden in den verschiedenen Werken integriert. Dinge, die für viele als unwichtig erscheinen, erhalten von Ulrike Jenal im Zusammenhang mit den Werken eine Bedeutung.

Die Laudatio hält die Schriftstellerin Gisela Bell. Musikalisch wird die Vernissage von der Band Point Verse umrahmt. Die Ausstellung dauert bis 20. Juli.

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