Unvernünftige Eltern veranstalteten im DFG „Ostereierkrieg"

Saarbrücken · „Leider können wir das Ostereiersuchen in dieser Form nicht mehr machen“, sagte die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz am Sonntag in Deutsch-Französischen Garten (DFG). Die Ostereiersuche sei in diesem Jahr zu einem „Ostereierkrieg“geraten, begründete Britz.

 OB Charlotte Britz verteilt Osterhasen an Kinder, die im DFG nichts mehr gefunden haben. Foto: Becker & Bredel

OB Charlotte Britz verteilt Osterhasen an Kinder, die im DFG nichts mehr gefunden haben. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Eigentlich war sie gekommen, um gegen 15 Uhr die Saison im DFG zu eröffnen und anschließend Kinder bis zwölf Jahre zum traditionellen Ostereiersuchen einzuladen. Doch bei ihrem Eintreffen war bereits alles vorbei. Rund 500 Erwachsene und deren Kinder hatten das "Ostereiersuchgelände" schon gegen 14.30 Uhr gestürmt. Sie ließen sich davon auch nicht von den städtischen Angestellten abhalten, die dabei waren, die Eier zu verstecken. Mit Antworten wie: "Ich lasse mein Kind doch nicht alleine suchen, es könnte hinfallen", hätten sich die Eltern und Großeltern vorbeigedrängt, berichtete ein Mitarbeiter der Stadt. "Leider fanden die Menschen, die sich an die Regeln gehalten haben, nichts mehr vor, als sie pünktlich gegen 15 Uhr zum Eiersuchen kamen", bedauerte Charlotte Britz in ihrer anschließenden Eröffnungsrede am Musikpavillon. Klugerweise hatten ihre Mitarbeiter noch Osterhasen und Schokoeier zurückgehalten, die sie jetzt an die Kinder verteilen konnten, die nichts mehr gefunden hatten.

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