Umweltminister will Dolmetscher für Konferenzen bezahlen

Saarbrücken/Großrosseln · Die Gesprächspartner waren sich einig: Der Gesprächsfaden zwischen der Bürgerinitiative (BI) Saubere Luft für die Warndtgemeinden und dem Umweltministerium soll aufrechterhalten werden. Sprecher der Initiative kamen mit Umweltminister Reinhold Jost (SPD) zusammen, um über Geruchsbelästigungen durch die Chemieplattform im französischen Carling zu reden.



Jost warb dafür, die französische Kommission zum Informationsaustausch über Umweltbelange der Chemieplattform, kurz CLICE, als direkte Informationsquelle zu nutzen. Von der Möglichkeit zur Teilnahme an diesem Gremium, in dem die zuständigen Behörden, französische Kommunen und Firmen der Chemieplattform vertreten sind, sollten betroffene saarländische Kommunen stärker Gebrauch machen. "Wir werden jede Gemeinde, die Mitglied in der CLICE werden möchte, unterstützen. Wir sind auch bereit, für die Sitzungen auf unsere Kosten Dolmetscher zu engagieren, so dass der Hinweis auf Sprachbarrieren kein Argument mehr für das Fernbleiben sein kann", betonte Jost. Das Umweltministerium werde seine Messreihen im Warndt fortführen, sagte er und versprach: "Wenn wir die Möglichkeit sehen, Art und Umfang der Messungen zu verbessern, dann werden wir das tun."

Jost sagte den BI-Vertretern auch zu, sich für durchlässigere deutsch-französische Informationswege einzusetzen.

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