Uhu Alex imponiert dem Nikolaus

Saarbrücken. Die beschwerliche Anreise hat sich für den Nikolaus gelohnt. Gut zwei Dutzend Kinder, zwei Uhus und ein schwarzes Pony warten im Wildpark. Die Tiere faszinieren die Kinder. "Darf ich die mal streicheln?", fragt die fünfjährige Viola und deutet auf Alex, einen der beiden Uhus. Darf sie: mit einer leichten Berührung ihrer Faust unterhalb der Brustfedern des Raubvogels

Saarbrücken. Die beschwerliche Anreise hat sich für den Nikolaus gelohnt. Gut zwei Dutzend Kinder, zwei Uhus und ein schwarzes Pony warten im Wildpark. Die Tiere faszinieren die Kinder. "Darf ich die mal streicheln?", fragt die fünfjährige Viola und deutet auf Alex, einen der beiden Uhus. Darf sie: mit einer leichten Berührung ihrer Faust unterhalb der Brustfedern des Raubvogels.

Außerdem erfährt Viola, dass der nachtaktive Vogel seine Augen nicht bewegen, aber dafür seinen Kopf um 270 Grad nach rechts und links drehen kann.

So vergehen knapp 30 Minuten wie im Fluge, bis der Nikolaus erscheint. "Es war ein wirklich beschwerlicher Weg, aber ich bin froh, dass ich jetzt bei euch bin", sagt der Heilige. Er wünscht sich ein Nikolauslied. Die Kleinen tun ihm den Gefallen. "Lasst uns froh und munter sein", stimmen sie an.

"Wir gehen jetzt zu der Grillhütte, wo es ein paar Geschenke gibt, später dürft ihr die Tiere an der lebendigen Krippe füttern", sagt der Besucher und stapft mit seinem Gefolge durch den Winterwald. "So mag ich den Winter: Es ist nicht zu kalt, und alles ist weiß", sagt Sibylle Meier unterwegs.

Einige Kinder machen es sich auf ihren Schlitten bequem und lassen sich von Mami oder Papi ziehen. Der Nikolaus erreicht den Käfig der Wildkatze. So sehr er sie auch ruft - das Tier erhört ihn nicht. Dafür zücken die meisten Wildparkbesucher ihre Fotoapparate für Schnappschüsse von der Gruppe.

"Schau mal, die folgen uns", ruft der siebenjährige Tom und zeigt auf die Ponys, die am Zaun ihres Geheges entlangtrotten und die Gruppe ein paar Meter begleiten. Die Muffelwild-Herde nutzt die Abwechslung vom Alltagstrott im Gehege ebenfalls für ein paar neugierige Blicke. Im Gegensatz zu seiner Verwandten, der Wildkatze, ist der Nordluchs doch ein bisschen neugierig auf das, was sich da draußen tut. Als der Nikolaus auf dem Weg zur Grillhütte an ihrem Gehege vorbeikommt, wirft die Wildkatze einen Blick aus ihrer Hütte - tut dabei aber betont gelassen. "Der Nikolaus hat aber ein flottes Tempo drauf", sagt Iris Speicher, die ihren Alex in einem Babyrucksack vor sich herträgt. Den Kontakt zur flotten Truppe hat sie zunächst abreißen lassen. An der Grillhütte treffen sich aber alle wieder, um den weihnachtlichen Geschichten des heiligen Besuchers zu folgen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort