U-Ausschuss zu Grubenwasser muss Aktenberge bewältigen

Saarbrücken/Schiffweiler · Der Grubenwasser-Untersuchungsausschuss des Landtages wird für seine Arbeit womöglich mehrere Hundert Aktenordner sowie tausende Wasserhaltungspläne als mögliches Beweismaterial sichten müssen. Das wurde gestern bei einem Besuch von Ausschuss-Mitgliedern in Umwelt- und Bergamt deutlich.

Bis zu 300 für die Ausschussarbeit relevante Ordner lagern in den Archiven des Bergamts und des Oberbergamts in Landsweiler-Reden. Mehrere hundert weitere Ordner zu Grundwasseruntersuchungen befinden sich im Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz in Saarbrücken. "Das ist sehr viel Material", konstatierte der Ausschuss-Vorsitzende Hubert Ulrich (Grüne). Eine Feinauswahl solle nun helfen, die Aktenmenge zu verringern. Der im März eingesetzte Untersuchungs-Ausschuss soll mögliche Ungereimtheiten bei der Genehmigung der umstrittenen Grubenflutungen im Saarland klären.

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