TSG-Krise ist „eine Chance für uns“

Elversberg · Nach dem ersten Sieg im neuen Jahr erhofft sich Fußball-Oberligist SV Elversberg II auch am Sonntag im Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim Punkte. Zumal der Gegner derzeit in einer Formkrise steckt und seit Monaten auf einen Sieg wartet.

An diesem Sonntag empfangen die Oberliga-Fußballer der SV Elversberg II um 15 Uhr die TSG Pfeddersheim. Die Partie auf dem Kunstrasen an der Kaiserlinde bedeutet für die auf Tabellenrang elf liegende Mannschaft von Trainer Peter Eiden wieder ein Duell gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn. Ein Sieg gegen den Tabellenneunten wäre nach dem 4:0 beim TuS Mechtersheim ein weiterer Schritt aus dem Tabellenkeller. Auch Trainer Eiden weiß um die Möglichkeiten seiner Mannschaft: "Mit einem Sieg würden wir Pfeddersheim in der Tabelle überholen. Daher gilt es, alle Kräfte zu bündeln."

Der Gast aus dem Wormser Stadtteil durchlebt gerade eine Krise. Das in der Hinrunde so starke Team, das sogar Tabellenführer war, ist jetzt seit schon zehn Spielen ohne Sieg. "Das ist eine Chance für uns. Pfeddersheim hat eine gute Vorrunde gespielt und dann kontinuierlich nachgelassen. Das Team ist anscheinend verunsichert, da müssen wir jetzt ansetzen", erklärt Eiden. Die SVE-Elf will sich auch für die 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren: "Wir haben damals keinen guten Start erwischt. Pfeddersheim war mit vielen ehemaligen Regionalligaspielern angetreten, da fiel es uns schwer, stabil zu bleiben", erklärt der Trainer.

Nach einem durchwachsenen Restrundenstart mit einer Niederlage gegen den SV Roßbach/Verscheid (0:1) und einem 0:0 gegen den 1. FC Saarbrücken II (0:0), fuhr das Team am vergangenen Samstag gegen Mechtersheim den ersten Dreier ein. "Der Auswärtssieg war wichtig für uns. Die Mannschaft konnte eine Menge Selbstvertrauen tanken", sagt Eiden. Doch von einem Befreiungsschlag will Eiden noch nicht sprechen, das Thema Abstieg ist weiterhin präsent: "Falls wir am Sonntag gewinnen, sind wir noch lange nicht auf der sicheren Seite. 40 bis 42 Punkte müssen wir am Ende der Saison mindestens auf unserem Konto haben, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg."

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