Tourist-Info Wadern rät Joggern: Reviere von Greifvögeln meiden

Wadern · Über Angriffe von Greifvögeln haben sich mehrfach Jogger bei der Tourist-Information Wadern beschwert. Wenn es sich bei den Attacken auf die Läufer nur um Einzelfälle handelt, geben die Verantwortlichen aus dem Rathaushaus Verhaltens-Tipps.

Bussarde und andere Greifvögel sind nach ihren Worten in der Regel Fluchttiere. In der Aufzucht- und Brutzeit von Mai bis Mitte Juli verteidigen sie jedoch ihr Revier und versuchen, "Eindringlinge" mit Scheinangriffen und Attacken zu vertreiben. Jogger haben ein ähnliches Tempo wie die Feinde der Greifvögel, weshalb es durchaus zu Verwechslungen kommen kann.

Schein-Angriffe sind sehr selten

Meist beschränken sich die Greifvögel auf das Imponieren mit Schein-Angriffen, und selbst diese sind nach Darstellung der Tourist-Information sehr selten. Dennoch schließt sie Kopfverletzungen durch einen Angriff eines Bussards nicht aus, die das Aufsuchen eines Arztes nötig machen.

Die Tourist-Information empfiehlt: Wenn man das Glück hat, zu wissen, dass die Laufstrecke ein Greifvogel-Revier kreuzt, sollte man das Gebiet noch bis mindestens Ende Juli meiden, um ein Zusammentreffen nicht zu provozieren.

Wehren kann man sich bei einem eventuellen Angriff mit einem Stock, einem Hut oder den Händen, die dann über dem Kopf gehalten werden, denn der Greifvogel greift jeweils den höchsten Punkt an. Auch sollte sich die angegriffene Person langsam aus dem Gefahrenbereich entfernen, so der Rat.

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