Todbringender Pilz aus der Mandschurei

Saarbrücken · Im Sommer finden sich auf abgefallenen Eschenblättern häufig kleine, weißliche, becherförmige Pilze. Hierbei handelt es sich um das Eschenstengelbecherchen. Dieser Pilz wurde vor rund zehn Jahren mit Verpackungsholz aus der Mandschurei und Asien eingeschleppt und hat im Saarland mehr als 80 Prozent der Eschen befallen.

 Einige Bäume sind gegen das Stengelbecherchen resistent. Foto: Enderle, FAV Baden-Württemberg

Einige Bäume sind gegen das Stengelbecherchen resistent. Foto: Enderle, FAV Baden-Württemberg

Foto: Enderle, FAV Baden-Württemberg

Obwohl der Pilz an sich nicht giftig ist, verursacht er doch ein Absterben von Eschen im großen Maßstab. Aber nicht jeder Baum innerhalb eines Bestandes wird befallen. Einige Eschen scheinen also durchaus resistent gegen diesen Pilzbefall zu sein.

Da keine andere Methode bekannt ist, um dem Eschenstengelbecherchen Herr zu werden, werden diese resistenten Eschen zur Vermehrung genutzt und gezielt in saarländischen Wäldern angepflanzt.

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