Tierversuchsgegner: Taubenfütterung kann durchaus sinnvoll sein

Saarbrücken. Der Verein Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar e.V., Partner der Stadt bei der Kontrolle der Stadttaubenzahl, rät davon ab, generell auf das Füttern von Tauben zu verzichten. Das sagte Rolf Borkenhagen, der Vorsitzende des Vereins, der Saarbrücker Zeitung

Saarbrücken. Der Verein Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar e.V., Partner der Stadt bei der Kontrolle der Stadttaubenzahl, rät davon ab, generell auf das Füttern von Tauben zu verzichten. Das sagte Rolf Borkenhagen, der Vorsitzende des Vereins, der Saarbrücker Zeitung. "Außerhalb unserer zwei Taubenhäuser, zu denen voraussichtlich Ende Februar ein drittes kommen wird, unterliegen ja die Stadttauben denselben schlechten Lebensbedingungen wie früher. Sie leiden unter Stress und müssen sich von nicht artgerechtem Futter ernähren. Und damit entsteht eine so genannte Stresspopulation mit hoher Krankheitsanfälligkeit."Der Bürger solle nach Borkenhagens Ansicht erwägen, ob er auf seinem Privatgelände, und wohlgemerkt nur dort, artgerechtes Taubenfutter ausstreut. Das sei durchaus verantwortbar, führe nicht zu einem unkontrollierbaren Wachstum der Population und trage dazu bei, den Taubenbestand gesund zu erhalten. Ein klares Ja zum Fütterungsverbot sagt Borkenhagen für die Innenstadt, wo ja die von den Tierversuchsgegnern betreuten Taubenhäuser mit artgerechtem Futter bestückt seien und attraktiv für die Tiere bleiben müssten. "In diesem Bereich ist das Fütterungsverbot sinnvoll, denn die Tiere sollen ja in den Häusern ihre Eier legen. Dort lässt sich auch der Gesundheitszustand der Tiere gut prüfen." oleInformationen über Stadttauben und Taubenfütterung erteilen die Tierversuchsgegner unter Telefon (01 73) 9 35 45 17.

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