The Sunset rocken Geislauterner Hexennacht

Geislautern · Die Party war ganz schnell ausverkauft. So mächtig eilt den Mitgliedern von the Sunset der Ruf voraus, Stimmungskanonen zu sein. Dem Ruf wurden sie in Geislautern einmal mehr gerecht. Die Jungs rockten die Hexennacht.

 Der stampfende Beat von The Sunset riss die Gäste mit: Ganz aus dem Häuschen tanzten sie ab, Fotos wurden auch gemacht. Foto: Jenal

Der stampfende Beat von The Sunset riss die Gäste mit: Ganz aus dem Häuschen tanzten sie ab, Fotos wurden auch gemacht. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Die Oldies mit ihren Oldies haben es immer noch drauf. Wenige Monate nach ihrem erfolgreichen Revival auf heimischem Großrossler Boden rockte die Beatband der 1960er Jahre, The Sunset, im Dorfgemeinschaftshaus die Geislauterer Hexennacht. Manfred "Mannée" Pützer an Gitarre und Gesang, Michael "Joob" Bayard am Schlagzeug, Rüdiger "Moses" Sander an der Bassgitarre, Heinz Gassner an der Gitarre und Bernhard "Doc" Hayo an der Orgel und "der Lònge" Edgar Reichert an der Hammond B3 heißen die rockenden Oldies, und bei den flotten alten Schinken in ihrem Repertoire lebten 520 Gäste ihre Tanzwut aus. Die Sunsets genießen den aktuellen Erfolg - im gesetzten Alter wollen sie es aber auch nicht übertreiben. "Zwei, drei Auftritte im Jahr, das wäre gerade genug", sagt Gitarrist Heinz in der Pause vor dem letzten Set des Abends. Und feuert seinen Kollegen Joob noch einmal an: "Jetzt gleich bei ,Hey Joe' musst Du voll reinhauen."

Das einzige Problem des Abends trifft Musiker und Zuhörer gleichemaßen. "Es ist unglaublich heiß im Saal", stöhnen viele. Kein Wunder: Trotz der Enge in der ausverkauften Halle versuchen die meisten zu tanzen. Klar, denn die Sunsets lassen keine Wünsche offen. Die Bee-Gees sind vertreten - mit dem Ohrwurm "Massachusetts" etwa. Die Beatles gleich mehrfach. Und zum Rocken gibt es auch reichlich Gelegenheit, neben den genannten Klassikern gibts auch Nummern von Jimmi Hendrix und Deep Purple und von Steppenwolf die Hymne der Motorradfahrer, deren Refrain in Geislautern jeder aus tiefster Brust mitsingt: "Born to be wi-hi-hild".

Angespannt, aber zufrieden streift der Geislauterer Hexenrock-Macher Peter Fixemer durch Halle, Foyer und Außenbereich. Schaut genau hin, wo noch was klemmen könnte. "Schon im Vorverkauf gingen fast alle Karten weg", freut er sich. Gutes Gespür bestätigen ihm seine Gäste lobend für das Sunset-Engagement. Mit dem Schluss-Set ist es für die Band auch noch nicht zu Ende. Denn ihr Publikum hat noch lange nicht genug, es fordert lautstark: "Zugabe!"

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