Tanzmariechen und Büttenredner stehen in den Startlöchern

Saarbrücken · Die Saarbrücker Karnevals-Gesellschaft „M'r sin nit so“ setzt für ihre Fernsehsitzung auf Altbewährtes und einige Neuerungen. Nur an mutigen Politikern, die sich in die Bütt trauen, mangelt es den Karnevalisten – noch.

. Neben altbewährten Protagonisten wie Schorsch Seitz, Elfriede Grimmelwiedisch, "Fidelius" Christoph Lesch und der Musik-Gruppe "Die Krätzjer" setzt die Saarbrücker Karnevals-Gesellschaft "M'r sin nit so" bei der diesjährigen Aufzeichnung ihrer Fernsehsitzung auf einige neue Programmpunkte, so Präsident Roman Hauf. Am 22. Februar feiern in der Saarlandhalle ab 20 Uhr unter anderem der junge Zauberer Maxim Maurice, "das Weinoriginal" Eger Schorsch sowie Jogi Becker und Wendelin Karb mit ihrem Beitrag "Marionetten und Hypnose" ihre TV-Premiere in der Sendung, die am Samstag, 1. März, 20.15 Uhr, im SR Fernsehen ausgestrahlt wird. "Auch Willi Fries ist das erste Mal dabei", ergänzt Hauf. Und den Münchener Komiker Simon Pearce habe man im Fernsehen gesehen und für seine Stand-Up-Einlage zum Thema Migranten verpflichtet.

"Das wird sicher wieder eine runde Sache werden", sagt der KG-Präsident. Auch junge "Eigengewächse" wie die Büttenrednerin Fabienne Müller und Tanz-Talente stehen auf der Bühne. Hauf: "Dazu gehören natürlich unsere preisgekrönten Tanzmariechen und Garden." So haben zum Beispiel Katharina Vinogradov, Anna Jochum sowie das Tanzpaar Laura Hollinger und Kai Werner in ihren Kategorien jeweils den ersten Platz bei der Saarlandmeisterschaft belegt. Die Jugendgarde wurde bei dem Wettbewerb Vize-Meister, und das Männerballett landete mit seinem Tanz "Let the Show begin" auf dem ersten Platz.

Während in früheren Jahren auch Politiker wie Ex-Ministerpräsident Peter Müller oder Bürgermeister bei den Fernsehsitzungen in die Bütt gestiegen waren, sind für die 2014er-Ausgabe keine derartigen Reden vorgesehen. Dass die amtierende "Landesmutter" Annegret Kramp-Karrenbauer bei der "Narrenschau" des Verbandes Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) auftrete, habe bereits Tradition, sagt Hauf. "Sonst hat sich im Augenblick niemand angeboten", ergänzt er. Die Politiker sollten mit Herzblut dabei sein und ihre Sache gerne machen.

Karten für die Fernsehsitzung am 22. Februar und die Generalprobe am 21. Februar, jeweils 20 Uhr, gibt es unter Tel. (06 81) 37 11 61.

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