Tag des Bergmanns erinnert an den Saar-Bergbau

Saarbrücken · Der Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine lädt an diesem Sonntag zum Tag des Bergmanns ein. SZ-Redaktionsmitglied Sarah Umla hat vorher mit Verbandspräsident Klaus Hiery gesprochen.

 Die Bergparade zieht jedes Jahr in traditioneller Uniform von Ensdorf nach Fraulautern. Foto: rup

Die Bergparade zieht jedes Jahr in traditioneller Uniform von Ensdorf nach Fraulautern. Foto: rup

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Weshalb findet der Tag des Bergmanns im Saarland statt?

Hiery: Wir wollen an diesem Tag alte Bräuche pflegen und an die 250 Jahre alte Ära des Steinkohlebergbaus im Saarland erinnern.

Erfährt das bergmännische Erbe genug Aufmerksamkeit seitens der RAG und der Landesregierung?

Hiery: Sowohl Landesregierung als auch RAG unterstützen uns am Tag des Bergmanns logistisch. Ansonsten benötigt der Landesverband keine Hilfe oder Aufmerksamkeit. Wir, die Bergmänner, stellen uns selbst dar.Wie ist es um den Nachwuchs für die Bergmanns- und Hüttenvereine bestellt?

Hiery: Gemäßigt. Die Zahl der Mitglieder ist soweit konstant geblieben. Natürlich gibt es aber auch den ein oder anderen, der altersbedingt ausgeschieden ist. Jüngere zu gewinnen ist schwierig, da hat aber fast jeder andere Verein dieselben Probleme. Los geht es um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst auf dem RAG-Betriebsgelände in Ensdorf.

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