SZ-Telefon-Doktor gibt Rat zum Thema Osteoporose
Anruferin (48): Meine Mutter hatte Osteoporose. Als sie älter wurde, litt sie unter schlimmsten Rückenschmerzen. Was kann ich tun, damit mir nicht dasselbe passiert?Telefon-Doktor: Es gibt eine ganze Reihe von bewährten Maßnahmen, um das Entstehen einer Osteoporose zu verhindern oder zumindest zu verzögern
Anruferin (48): Meine Mutter hatte Osteoporose. Als sie älter wurde, litt sie unter schlimmsten Rückenschmerzen. Was kann ich tun, damit mir nicht dasselbe passiert?Telefon-Doktor: Es gibt eine ganze Reihe von bewährten Maßnahmen, um das Entstehen einer Osteoporose zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Ganz wichtig ist Bewegung: Körperliche Aktivität und die damit verbundene Belastung der Knochen führt zu einem verstärkten Knochenaufbau. Empfehlenswert ist eine regelmäßige körperliche Aktivität mit der Zielsetzung Muskelkraft und Koordination zu fördern. Da Knochen lebendes Gewebe ist, das ständig neu auf- und abgebaut wird, sorgt eine gut funktionierende, kräftige Muskulatur durch ihre Verankerung an den Knochen für die notwendige Beanspruchung und einen regen Stoffwechsel. Außerdem werden durch körperliches Training auch Gehirnleistung, Gleichgewichtssinn und Reaktionsvermögen verbessert. Auf diese Weise lässt sich das Risiko von Stürzen verringern.Sie können auch durch die Ernährung einiges für die Stabilität Ihrer Knochen tun. Achten Sie vor allem auf eine ausreichende Kalziumzufuhr. Für Frauen nach der Menopause wird die Zufuhr von 1200 bis 1500 Milligramm Kalzium pro Tag empfohlen. Trinken Sie viel Milch oder essen Sie viel Milchprodukte und grünes Gemüse. Ein Anhaltspunkt: 0,5 Liter Milch und 40 Gramm Emmentaler enthalten zusammen etwa 1000 Milligramm Kalzium. Weitere Maßnahmen können mit einem Arzt besprochen werden. Ergänzend sollten Sie Ihren Arzt bitten, auf körperliche Veränderungen zu achten, die möglicherweise durch Osteoporose verursacht sind, etwa Krümmungen der Brust- oder Lendenwirbelsäule. red