Der Landeshauptstadt Saarbrücken droht ein Verkehrschaos. Ab Sonntag wird die A620 wegen Sanierungsarbeiten in beide Richtungen gesperrt. Im Zuge der Arbeiten wird die A 620 zwischen der Luisenbrücke und der Bismarckbrücke von Sonntag, 17. Mai, bis voraussichtlich Donnerstag, 4. Juni, in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Als Umleitung wird die Hochwasserumfahrung in der Saaruferstraße und der Franz-Josef-Röder-Straße eingerichtet (siehe Grafik). Dort gilt ab Sonntag, 17. Mai, absolutes Halteverbot.

In Verbindung mit den Sanierungsarbeiten an der Wilhelm-Heinrich-Brücke führen zeitgleich die Landeshauptstadt, der Landesbetrieb für Straßenbau, die Stadtwerke Saarbrücken und der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb weitere aufeinander abgestimmte Arbeiten im Bereich der A 620 durch. Von Seiten der Landeshauptstadt heißt es, dass durch die Kooperation nur eine einmalige Sperrung der A 620 notwendig sei.

Umfangreiche Arbeiten im Zuge der Sanierung der Wilhelm-Heinrich-Brücke

Die Landeshauptstadt Saarbrücken setzt die an der Wilhelm-Heinrich-Brücke bereits seit August 2014 laufenden Sanierungsarbeiten im Bereich der Stadtautobahn fort. Die Sanierung der Wilhelm-Heinrich Brücke ist erforderlich, um Schäden an der Unterseite der mehr als 50 Jahre alten Brücke zu beseitigen.

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) saniert den Asphalt auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern und beseitigt Graffitis an der Stützwand zur Franz-Josef-Röder-Straße. Er führt zudem Bauwerksprüfungen an der Alten Brücke und der Stützwand durch und spült die Straßenabläufe und Kanäle entlang des Streckenabschnittes.

Die Stadt teilt mit, dass der Zeitpunkt der Maßnahme im Vorfeld von der Landeshauptstadt mit Handel und Gewerbe abgestimmt wurde. Alternative Verkehrsführungen mit Teilsperrungen an Wochenenden (von Freitagabend bis Montagmorgen) hätten zu einer unverhältnismäßig langen Bauzeit an zehn bis zwölf aufeinander folgenden Wochenenden geführt.

Halteverbot ab 17. Mai

Auf der Umleitungsstrecke in der Saarufer- und der Franz-Josef-Röder-Straße gilt ab Sonntag, 17. Mai, 0 Uhr, ein absolutes Halteverbot. Die städtische Verkehrskontrolle und die Polizei werden die Umleitungsstrecke überwachen, damit es zu keinen Verkehrsbehinderungen durch Falschparker kommt. Falschparker werden konsequent abgeschleppt, um den Verkehrsfluss auf der Umleitung zu gewährleisten. An den ersten Tagen nach Einrichtung der Umleitungsstrecke, die vom Bismarckkreisel bis zur Luisenbrücke reicht, sind Beeinträchtigungen zu erwarten, bis sich die Verkehrsteilnehmer auf die Umleistungssituation eingestellt haben.

Parken und öffentliche Verkehrsmittel

Im Rahmen der Vollsperrung empfiehlt die Stadtverwaltung, wenn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder einen der sieben Park&Ride-Parkplätze zu nutzen, um von außerhalb in die Stadt zu kommen.

Entlang der Stadtbahn-Trasse gibt es zudem folgende Park&Ride-Parkplätze, die kostenlos genutzt werden können:
Kleinblittersdorf: circa 40 Plätze
Bübingen: circa 100 Plätze
Brebach: circa 90 Plätze (plus circa 400 Halberger Hütte, circa 450 Meter entfernt)
Heinrichshaus: circa 75 Plätze
Riegelsberg Süd: circa 30 Plätze
Walpershofen/Etzenhofen: circa 100 Plätze
Heusweiler Schulzentrum: circa 70 Plätze

Weitere Informationen zu den Park&Ride-Plätzen gibt es unter www.saarbahn.de/park_ride . Informationen zu Bus- und Bahnfahrplänen, Fahrpreisen und Netzpläne finden Sie unter www.saarbahn.de/service .