Stadt: Syrische Familien wollen sich bei uns schnell integrieren

Saarbrücken · Viele syrische Flüchtlingsfamilien, die jetzt in Saarbrücken leben, wollen ihre Kinder schnell in die städtischen Kindergärten schicken. 14 hätten bereits einen Platz, 15 weitere Kinder stünden auf einer Warteliste, sagte Bernhard Teich, Abteilungsleiter im Amt für Kinder und Bildung, am Donnerstag.

"Das ist ein sehr positives Signal. Die Familien wollen sich hier schnell integrieren", sagte Teich. Dagegen sei die Nachfrage nach Krippenplätzen bei den Flüchtlingsfamilien nicht so groß. Auch in der Grundschule auf der Folsterhöhe mache sich der Zustrom bereits bemerkbar. Hier gebe es elf Erstklässler mehr als im vergangenen Schuljahr. Damit stoße die Schule an die Kapazitätsgrenze, sagte Teich. Auch an den Grundschulen Ost und Weyersberg sei die Schülerzahl gestiegen. Das liege aber nicht allein an den Flüchtlingen. Der Amtsleiter appellierte an den Bund, falls Schulen und Kitas erweitert werden müssen, die Stadt dabei finanziell zu unterstützen. Weder sie noch das Land könnten Investitionen wegen der hohen Schulden alleine stemmen.

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