Stadt räumt Konflikte bei Berufsfeuerwehr ein

Saarbrücken · . Trotz Personalnot bei der Berufsfeuerwehr sieht der zuständige Dezernent Harald Schindel (Linke) die Sicherheit in der Landeshauptstadt "jederzeit gewährleistet". Bundesweit gültige Qualitätsstandards, wonach bei einem Wohnungsbrand binnen acht Minuten 16 Wehrleute die Einsatzstelle erreicht haben müssen, würden erfüllt.

Schindel reagierte auf einen Bericht unserer Zeitung ("Notruf von der Berufsfeuerwehr"). Er räumte ein, "dass unsere Sollstärke von 25 Wehrleuten nicht zu jeder Zeit in der Vergangenheit gewährleistet war." Nach SZ-Informationen wurde die vorgegebene Sollstärke im Oktober an 23 Tagen nicht erreicht. Die Personalsituation der Berufsfeuerwehr sei angespannt, so Schindel, der auch interne Konflikte in der Wehr "nicht von der Hand weisen" will. Peter Strobel , CDU-Chef im Stadtrat, sieht die Sicherheit der Bevölkerung durch das Verhalten der Rathausspitze im Feuerwehrkrach gefährdet. OB Charlotte Britz (SPD ) müsse handeln.

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