Stadt der Freundschaft ist aus Ton

Saarbrücken · Wenn zwischen der Ludwigskirche, unserem Schloss, dem Marktbrunnen und dem Nanteser Schloss nur ein Gässchen liegt, dann war Kunst im Spiel. Und Georgiens Schönheiten sind in einer Stadt aus Ton auch nicht weit.

 Ellen Kemmer vom Keramikatelier Tonimpulse bei der Ausstellungseröffnung. Foto: Becker&Bredel

Ellen Kemmer vom Keramikatelier Tonimpulse bei der Ausstellungseröffnung. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

2015 ist ein Jubiläumsjahr für Saarbrückens Städtepartnerschaften. Die Verbindung mit der georgischen Hauptstadt Tbilisi besteht seit 40 Jahren, die mit Nantes in Frankreich bereits seit 50 Jahren.

Ein Teil des Festprogramms ist die im Foyer des Rathauses St. Johann eröffnete Ausstellung "pARTner-Städte". Sie zeigt tönerne Nachbildungen von Gebäuden aus Nantes, Tbilisi und Saarbrücken . Entstanden sind die Ausstellungsstücke während des diesjährigen 13. Internationalen Künstlersymposiums auf der Saarmesse. "Die meisten Stücke wurden von Besuchern der Saarmesse angefertigt", sagte Ellen Kemmer vom Keramikatelier Tonimpulse. "Hier stehen rund 150 Kilogramm Ton, die innerhalb der neun Tage der Messe verarbeitet wurden", erklärte sie.

Die 90 Keramikgebäude und -monumente sind nun zu einer Miniaturstadt vereint. Damit entsteht aus den Gebäuden der drei Städte eine völlig neue "pARTner-Stadt": Saarbrücker Wahrzeichen wie Ludwigskirche, Schloss und Marktbrunnen sind nur eine Gasse vom Schloss in Nantes und dem Turmhaus Svaneti in Tbilisi entfernt. Im Jubiläumsjahr gibt es noch zahlreiche weitere Aktionen. Höhepunkt ist das Altstadtfest vom 17. bis 19. Juli, zu dem Künstlergruppen aus beiden Partnerstädten nach Saarbrücken kommen.

Die Ausstellung "pARTner-Städte" ist geöffnet bis Donnerstag, 2. Juli, und zwar montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie am morgigen Samstag von

10 bis 16.30 Uhr.

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