Sport und Fitness als Traumberuf

Güdingen. "Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht", freut sich Nina Roeser, Auszubildende zur Sport- und Fitnesskauffrau im Saarbrücker TC Fitnesstreff, mit über 1000 Mitgliedern eines der größten saarländischen Gesundheits- und Fitnessstudios. "Ich habe schon immer gerne Sport getrieben, jetzt kann ich es auch während der Arbeitszeit tun

 Karina Fuchs (links) und Nina Roeser lernen während ihrer Ausbildung unter anderem, wie die Verwaltung und Organisation in einem Fitnessstudio funktionieren. Foto: Patric Cordier

Karina Fuchs (links) und Nina Roeser lernen während ihrer Ausbildung unter anderem, wie die Verwaltung und Organisation in einem Fitnessstudio funktionieren. Foto: Patric Cordier

Güdingen. "Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht", freut sich Nina Roeser, Auszubildende zur Sport- und Fitnesskauffrau im Saarbrücker TC Fitnesstreff, mit über 1000 Mitgliedern eines der größten saarländischen Gesundheits- und Fitnessstudios. "Ich habe schon immer gerne Sport getrieben, jetzt kann ich es auch während der Arbeitszeit tun."

Doch Sport ist nur ein Bereich des vielschichtigen Berufsbildes. Sport- und Fitnesskaufleute übernehmen Verwaltungs- und Organisationsaufgaben in Fitness- und Gesundheitsstudios, in Sportvereinen und -verbänden sowie in der öffentlichen und privaten Sport- und Sportstättenverwaltung.

Viele Arbeitsmöglichkeiten

Aber auch bei Betreibern von Golfplätzen, Schwimmbädern, Kletterhallen und Fußballstadien, in Wellness- und Gesundheitszentren, bei vielen Sportveranstaltern und Sportschulen sowie in Tourismuszentralen. Sie erarbeiten Konzepte für Sportangebote, beraten und betreuen Kunden, organisieren Veranstaltungen und verwalten die Finanzen. "Wichtig ist ein gepflegtes Erscheinungsbild und eine große Freude am Umgang mit Menschen", beschreibt TC-Chef Klaus Schmitt das Anforderungsprofil an seine Azubis: "Es ist unsere Unternehmensphilosophie, jungen Menschen die bestmögliche Ausbildung zu bieten. Darum steht auch kaum einer unserer Azubis nach der Lehre auf der Straße."

Auch Karina Fuchs hat sich vor knapp drei Jahren für diesen Beruf entschieden. "Ich war zuvor langzeitarbeitslos, habe über 260 Bewerbungen geschrieben und schließlich hier meinen Traumberuf gefunden. Ich habe auch ein Praktikum als Industriekauffrau gemacht, da fehlte mir aber der direkte Kontakt zu den Kunden", berichtet die 21-Jährige.

Die Ausbildung läuft im Unternehmen und zweimal in der Woche in der Berufsschule in Völklingen. Dort steht der kaufmännische Bereich im Vordergrund. Der Bereich "Sport und Ernährung" sowie der Erwerb von Trainerscheinen und Zusatzqualifikationen sind Sache des Arbeitgebers. "Bei uns kann sich jeder auf einen Bereich spezialisieren und sich mit Engagement und Eigeninitiative fürs Unternehmen unentbehrlich machen."

Arbeiten am Wochenende

Wer diesen Beruf ergreift, muss mit Arbeitszeiten am Abend, am Wochenende und an Sonn- und Feiertagen rechnen.

Die Ausbildungsvergütung steigt von über 400 Euro im ersten auf rund 600 Euro im dritten Lehrjahr.

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