SPD-Chef Maas will bei Wahlsieg nicht mehr als sieben Minister
Saarbrücken. SPD-Landeschef Heiko Maas (Foto: dpa) will im Falle eines Wahlsieges "nicht mehr als sieben Minister" ins Kabinett einer neuen Landesregierung berufen. Das sagte Maas der SZ. Der SPD-Landeschef tritt damit Spekulationen entgegen, dass die acht Mitglieder seines so genannten Kompetenzteams auch eine entsprechende Anzahl von Ministerposten nach sich ziehen
Saarbrücken. SPD-Landeschef Heiko Maas (Foto: dpa) will im Falle eines Wahlsieges "nicht mehr als sieben Minister" ins Kabinett einer neuen Landesregierung berufen. Das sagte Maas der SZ. Der SPD-Landeschef tritt damit Spekulationen entgegen, dass die acht Mitglieder seines so genannten Kompetenzteams auch eine entsprechende Anzahl von Ministerposten nach sich ziehen. "Die personelle Zuordnung ist auf Themen bezogen, nicht auf einzelne Ministerien", erklärte Maas. Am Kabinettstisch der Landesregierung von Peter Müller (CDU) sitzen sieben Minister. Wie nach der Wahl der Zuschnitt der Ressorts sein werde, so SPD-Landeschef Maas weiter, werde Thema der Koalitionsverhandlungen sein. Doch vorstellbar sei schon jetzt: Anders als derzeit müsse der Leiter der Staatskanzlei nicht zugleich auch ein Ministeramt bekleiden.
Auch verteidigte Maas im Gespräch mit der SZ seine Nominierung der saarländischen SPD-Politikerin Ikbal Berber als mögliche Staatssekretärin für Integration. Der Vorschlag seiner Partei aus dem Jahr 2004, die Ebene der Staatssekretäre abzuschaffen, sei von allen anderen Parteien abgelehnt worden: "Da bringt es nichts, im Wahlkampf Versprechungen zu machen, die man dann in Koalitionsverhandlungen ohnehin auf Wunsch des Koalitionspartners wieder einkassieren muss", so Maas. Das habe "etwas mit Ehrlichkeit im Wahlkampf zu tun". jos