Spatenstich für die neue Rettungsleitstelle auf Winterberg

Saarbrücken. Nachdem die Beteiligten jahrelang darum gestritten hatten, wo die Rettungsleitstelle des Saarlandes entstehen soll, schaffen die Bagger jetzt Fakten: Die Leitstelle, in der alle nichtpolizeilichen Notrufe aus dem ganzen Land über die Notrufnummer 112 eintreffen sollen, wird im Schatten des Klinikums Saarbrücken auf dem Winterberg gebaut (die SZ berichtete)

 Beim Spatenstich (v.l.): Dr. Thomas Schlechtriemen, Staatssekretär Georg Jungmann, Dezernent Paul Borgard, Landrat Clemens Lindemann. Foto: A. Lang

Beim Spatenstich (v.l.): Dr. Thomas Schlechtriemen, Staatssekretär Georg Jungmann, Dezernent Paul Borgard, Landrat Clemens Lindemann. Foto: A. Lang

Saarbrücken. Nachdem die Beteiligten jahrelang darum gestritten hatten, wo die Rettungsleitstelle des Saarlandes entstehen soll, schaffen die Bagger jetzt Fakten: Die Leitstelle, in der alle nichtpolizeilichen Notrufe aus dem ganzen Land über die Notrufnummer 112 eintreffen sollen, wird im Schatten des Klinikums Saarbrücken auf dem Winterberg gebaut (die SZ berichtete).

Gestern gaben der Vorsteher des "Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung", Landrat Clemens Lindemann, Saarbrückens Sicherheitsdezernent Paul Borgard, der Staatssekretär im Innenministerium Georg Jungmann und der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes im Rettungszweckverband Saar, Dr. Thomas Schlechtriemen, mit dem symbolischen Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten.

Der Zweckverband spricht von einem "Neu- und Erweiterungsbau", weil der bestehende Hangar des Rettungshubschraubers Christoph 16 in den Komplex der neuen Rettungsleitstelle integriert wird. Deren Schaltzentrale soll ins erste Obergeschoss, wo den Einsatzleitern mehrere Computer-Arbeitsplätze und eine große Medienwand zur Verfügung stehen werden.

Für Borgard hatte sich die Diskussion um die Leitstelle wie ein roter Faden durch seine in wenige Wochen zu Ende gehende Dienstzeit gezogen. "Mein Vorgänger Arno Schmitt hat noch mit mir gewettet, dass die Leitstelle nach Bexbach kommt", berichtete Borgard am Rande des Spatenstiches zufrieden. Er hatte mit vielen Mitstreitern erfolgreich für den Standort Saarbrücken gekämpft.

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