Sozialmedaille für soziales Engagement

Saarbrücken · Saar-Sozialministerin Monika Bachmann (CDU ) hat gestern erstmals die Sozialmedaille des Saarlandes an zwei Männer, die sich ehrenamtlich im sozialen Bereich engagieren, verliehen. Lothar Arnold aus Saarbrücken und Toni Job aus Püttlingen wurden geehrt. "Wir wollen diesen besonderen Menschen öffentlich Dank und Anerkennung aussprechen und anderen den Ansporn geben, sich auch für die Gesellschaft einzusetzen", sagte Bachmann.

 Sozialministerin Monika Bachmann zeichnete Lothar Arnold (l.) und Toni Job (r.) mit der Sozialmedaille des Saarlandes aus.

Sozialministerin Monika Bachmann zeichnete Lothar Arnold (l.) und Toni Job (r.) mit der Sozialmedaille des Saarlandes aus.

Foto: bub

Als einer der Vorreiter in der modernen Seniorenarbeit engagiert sich der Saarbrücker Lothar Arnold für die Belange älterer Menschen. Er war an der Gründung des Seniorenbeirates des Landeshauptstadt Saarbrücken im Jahr 2009 beteiligt. Bis heute ist er Vorsitzender des Beirates. Auch die ehrenamtliche Initiative älterer Bürgerinnen und Bürger namens "Netzwerke Gute Nachbarschaft" wurde von ihm geschaffen. Er organisiert die Senioren-Fitnesstage in Saarbrücken , Fechingen und Dudweiler. "Das Thema Senioren wird in unserem Land nicht immer so wichtig genommen, wie es eigentlich ist. Ich finde es ganz toll, dass wir heute einen solchen Anschub bekommen und bedanke mich ganz herzlich für die Ehrung", sagte der 72-Jährige.

Toni Job erhält die Auszeichnung unter anderem für die Gründung eines Seniorenbesucherdienstes und für seine Unterstützung für das Amt des Seniorenbeauftragten. Die Initiative "Aussiedler im Köllertal" richtet sich an osteuropäische Zuwanderer und wurde von ihm ins Leben gerufen. Noch bis heute findet sie enormen Anklang. Er hat zudem die Projekte "Demenzverein", "Kinder unserer Stadt" sowie "Bündnis für Familie in Püttlingen" ins Leben gerufen. Sein Lebenswerk ist die Erwerbslosen-Selbsthilfe, die er als Vorsitzender leitet. "Die Medaille ist für mich ein echter Ansporn, denn ich habe den Wunsch etwas zu bewegen", sagte Job.

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