Skurrile Kunst von Alexander Karle in der Galerie Neuheisel

Saarbrücken · Alexander Karle ist ein außergewöhnlicher Künstler. Wer käme sonst auf die Idee, seine blaue Jacke, mit Zeitungscovern von ihm in den Taschen, als Kunstwerk in die eigene Ausstellung zu hängen? Wer die Zeit noch findet, und sich die Ausstellung "inweit" in der renommierten Galerie Neuheisel anschaut, findet noch mehr skurille Ideen des Künstlers, wie einen silbernen Vogel, ein Puzzle zum Mitmachen oder eine Mini-Installation in einer Fischköderbox.

Daneben sind auch Fundstücke des Künstlers zu sehen, wie ein verfremdetes Seerosenbild von Monet oder das Gemälde einer Gebirgslandschaft. Neben diesen Objekten zeigt Karle seine eigenen Gemälde. Einige der großformatigen Leinwände sind an der Wand drapiert und nicht auf Rahmen aufgezogen - auch das ist unkonventionell. Andere dagegen sind sehr klein, auf Pappe gemalt und zeigen diverse Altersspuren. Karle kommt in seinen Bildern mit einer stark vereinfachten Figur aus, die mal lacht, mal grinst, mal gar kein Gesicht hat und mehr und mehr verfremdet wird. Das Ganze ist kryptisch, aber durchaus sehenswert.

Geöffnet nur noch am Donnerstag, 24. September, von 13 bis 19 Uhr, und Samstag, 25. September, von 12 bis 14 Uhr.

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