Siebenpfeiffer-Stiftung lädt zu einem weiteren Rundgang ein

Homburg · Die königlich-bayerische Posthalterei, in der Siebenpfeiffer in Ketten gelegt seine letzte Nacht in Homburg zubrachte, das Haus der Witwe Zöller, in dem Wirth im Nachthemd und mit Schlafmütze der Polizeigewalt Widerstand leistete, das Pfarrhaus, in der der widerspenstige protestantische Dekan Weber – nach Auffassung von Bayernkönig Ludwig I. „ein Wolf im Schafspelz“ – seinen Wein lagerte und sich die Homburger Bürger sammelten, um mit Pferdefuhrwerken zum Hambacher Fest zu fahren – Episoden wie diese gehören mit zu dem Rundgang durch Homburg, zu dem am kommenden Donnerstag, 10.

Juli, die Siebenpfeiffer-Stiftung einlädt. Der Spaziergang durch die Altstadt gilt jenen Schauplätzen, an denen im Vorfeld des Hambacher Festes in den Jahren 1830 bis 1832 ein Stück Geschichte geschrieben wurde.

Seit fünf Jahren ist Homburg zusammen mit Zweibrücken unter der Regie der Siebenpfeiffer-Stiftung eine von zwölf Stationen entlang der "Straße der Demokratie", und die regelmäßigen Stadtführungen stellen ein Teil der unterschiedlichen Aktivitäten im Rahmen dieses Projektes dar.

Die Teilnahme an dem Rundgang ist kostenlos, Start ist um 18 Uhr vor dem Siebenpfeiffer-Haus, Kirchenstraße 8. Die Begehung dauert etwa eineinhalb Stunden.

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