Warum haben Sie sich für das Saarländische Staatstheater entschieden?

Jin Young Won : 2008 hatte ich die Möglichkeit mit Stijn Celis zu arbeiten, was ich gerne wieder tun wollte. Ein befreundeter Tänzer , mit dem ich in meiner ersten Kompanie zusammen getanzt habe, ist auch hier. Die Tänzerwelt ist eine kleine Welt. Mit guten Menschen zusammen zu sein ist für mich im Leben und beim Tanzen sehr wichtig. In den letzten drei Jahren habe ich in New York gearbeitet und dabei die Arbeit und das Leben in Europa vermisst. Mein erstes Bühnenabenteuer war in Europa, deshalb fühle ich mich hier zuhause.

Was erhoffen Sie sich hier für Ihre künstlerische Karriere?

Jin Young Won : Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters hat ein vielfältiges Repertoire, was die Tänzer vor die Herausforderung stellt ihre Talente, Möglichkeiten und Kunst zu teilen. Natürlich wachsen wir daran, tänzerisch als auch persönlich, weil wir mit unterschiedlichen Menschen auf unterschiedliche Art und Weise arbeiten können.

Worin kann man Sie aktuell auf der Bühne sehen?

Jin Young Won : In der Eröffnungsproduktion "Hora", choreografiert von Ohad Naharin, und der Ballettoper "Platée", choreografiert von Stijn Celis mit Orchester und Sängern. Das wird ein Gesamtpaket an Darbietung.

Haben Sie schon was von Saarbrücken und den Saarbrückern mitgekriegt?

Jin Young Won : Ich bin im September hierher gekommen und seitdem habe ich viel Zeit damit verbracht mich einzufinden in das Leben hier in Saarbrücken.

Wenn ich mich eingewöhnt habe, würde ich gerne mehr über die Stadt und die Leute herausfinden.

Zum Thema:

HintergrundJin Young Won aus der südkoreanischen Hauptstadt Seoul erhielt ihre Tanzausbildung an der dortigen Sunhwa Arts School. 2005 gewann sie beim renommierten "Prix de Lausanne" den Preis im Fach "Zeitgenössischer Tanz". Danach tanzte sie am Nederlands Dans Theater 2, dem Ballett Basel und dem Cedar Lake Contemporary Ballet in New York. red