Schwule Väter, lesbische Mütter: Vortrag über "Regenbogenfamilien"

Saarbrücken. Um das Leben in Familien mit lesbischen Müttern oder schwulen Vätern, sogenannten Regenbogenfamilien, geht es in einem Vortrag, den der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) in dieser Woche anbietet. Elke Jansen, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, referiert am Freitag, 21. Oktober, ab 19.30 Uhr im LSVD-Checkpoint, Mainzer Straße 44

Saarbrücken. Um das Leben in Familien mit lesbischen Müttern oder schwulen Vätern, sogenannten Regenbogenfamilien, geht es in einem Vortrag, den der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) in dieser Woche anbietet. Elke Jansen, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, referiert am Freitag, 21. Oktober, ab 19.30 Uhr im LSVD-Checkpoint, Mainzer Straße 44. Sie beleuchtet die Möglichkeiten und Herausforderungen auf dem Weg zu schwul-lesbischen Familiengründungen und den Familienalltag vor dem Hintergrund aktueller Studien. Außerdem erläutert Elke Jansen die Rechtslage in Deutschland. Sie leitet seit 2002 beim LSVD das Projekt "Regenbogenfamilien". Die erste repräsentative Studie über Regenbogenfamilien in Deutschland habe 2009 zweifelsfrei belegt, dass sich die Kinder lesbischer Mütter und schwuler Väter in Deutschland genauso gut entwickeln wie Kinder, die in klassischen Familienformen aufwachsen, schreibt der LSVD. Dennoch seien Regenbogenfamilien im Alltag immer wieder diskriminiert, und gleichgeschlechtlichen Paaren werde es nach wie vor systematisch erschwert, einen Kinderwunsch zu verwirklichen. red

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