Saarbrücken. Mit dem Filmhaus bietet die Landeszentrale für politische Bildung Schulklassen die Möglichkeit, einen Film über Willi Graf, Widerstandskämpfer im Dritten Reich, zu sehen. Am 12. Oktober jährt sich der Tag seiner Hinrichtung zum 70. Mal. Der Dokumentarfilm "Willi Graf - Zivilcourage und Widerstand" entstand 2010 unter der Regie von Boris Penth, ehemals künstlerischer Leiter des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Er gilt als erste genaue dokumentarische Annäherung an Willi Graf - mit Fotos, Tagebuchaufzeichnungen, historischem Filmmaterial und einer Spurensuche in Saarbrücken und München sowie dem letzten Interview der im Herbst 2009 verstorbenen Schwester Anneliese Knoop-Graf. Der Film geht der Frage nach, was die Biographie von Willi Graf jungen Menschen noch heute sagen kann: Zivilcourage ist notwendiger denn je.Am Montag, 22. April 2013, sind im Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße 8, um 8.30 Uhr und um 11 Uhr Vorstellungen für Schulklassen. Der Regisseur ist dort. Burkhard Jellonnek, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, moderiert. red

Anmeldungen unter Tel. (0 68 97) 7 90 81 44) oder per E-Mail lpbprak@lpm.uni-sb.de.