Schnee macht Saarbrückern kaum Probleme

Saarbrücken · Gut vorbereitet waren die Saarbrücker auf den Wintereinbruch am Dienstag. Polizei, Feuerwehr, Stadtwerke und die Winterbergklinik konnten sich entspannt um die wenigen schneebedingten Vorfälle kümmern.

 Die meisten Saarbrücker gingen gelassen mit dem frischen Schnee um wie hier Rebecca Lagaly mit Hund Jack.

Die meisten Saarbrücker gingen gelassen mit dem frischen Schnee um wie hier Rebecca Lagaly mit Hund Jack.

Foto: Becker&Bredel

Ohne größere Probleme haben die Saarbrücker gestern einen Morgen mit Schnee erlebt. Schließlich war der Wintereinbruch ja auch angekündigt, sagt Ulrike Reimann, die Sprecherin der Stadtwerke . Man konnte sich darauf gut einstellen. Das tat dann auch die Saarbahn, die vor den ersten planmäßigen Touren Züge zu "Enteisungsfahrten" losgeschickt hatte, damit Schnee und Eis von den Oberleitungen runterfällt. Aber das steht zurzeit ohnehin täglich auf dem Dienstplan. So konnten auch gestern die Saarbahnen fahren, wie sie es sollen.

Verspätungen gab es dafür bei den Bussen in den Höhenlagen wie beispielsweise in Bischmisheim oder auf dem Eschberg. Manche Fahrer verzichteten darauf, einzelne Haltestellen anzusteuern, weil die eisige Schmiere in der Seitenstraße ihnen dann doch zu ungeheuerlich vorkam. Weil sich der Berufsverkehr gestern am Morgen vor allem des Wetters wegen staute, kam es bei den Bussen zu Verspätungen, teilweise bis zu 45 Minuten. Aber gegen 10.30 Uhr hatte sich die Lage normalisiert, sagt die Stadtwerke-Sprecherin. Unfälle mit den Bussen habe es nicht gegeben.

Ohnehin blieben glättebedingte Unfälle in Saarbrücken bis auf wenige Ausnahmen aus. In der Rosenstraße ist ein Auto gegen eine Mauer gerutscht, in der Dudweilerstraße erwischte es bei einem Zusammenstoß ein Verkehrsschild. Die Polizei Alt-Saarbrücken meldete zwei Lastwagen, die sich in Seitenstraßen festgefahren hatten. Sie konnten aber schnell wieder befreit werden. Die Polizei aus St. Johann musste sich mit einem Auffahrunfall befassen, die Feuerwehr bekam es mit zwei umgestürzten Bäumen zu tun. Viel mehr passierte nicht.

Auch die Fußgänger legten die nötige Vorsicht in ihre Schritte. Die Winterbergklinik meldete nur wenige Patienten, die am Dienstagvormittag ausgerutscht waren und Hilfe suchend in die Notaufnahme kamen. Als es vor einer Woche glatt war, sah es noch schlimmer aus. Da musste das Winterbergteam vier lädierte Radiusköpfchen verarzten. Nach einem solchen Bruch im Ellbogen muss der ganze Arm in den Gips.

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