Zum Treffen der Comenius-Partnerschulen reisten Schüler des Schengen-Lyzeums kürzlich gemeinsam mit ihren Lehrern nach Polen. In der Stadt Plock trafen die Vertreter aus Polen, Rumänien, Frankreich, Italien und Deutschland aufeinander. Nach der Ankunft in Warschau wurden die Schüler Joy Brandenburger, Tatiana Olemskaia, Lara Laux, Yann Dehenain sowie Marc Johannsmann aus den Klassen acht und neun von ihren Gastgebern abgeholt und ins 100 Kilometer nordöstlich gelegene Plock gebracht. Dort wurden sie von ihren Gastfamilien herzlich empfangen und verbrachten dort sechs Nächte. Nach einer kleinen Erholungspause stand ein umfangreiches Programm auf dem Plan. Die malerischen Altstädte von Warschau und Thorn, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, wurden besichtigt. Lehrreiches über das Landleben im 19. und 20. Jahrhundert bekamen die Schüler im Freilichtmuseum von Sierpc zu sehen. In weiteren Museen duften die Schüler drucken, Bonbons herstellen oder Gläser bemalen. Darüber hinaus gewannen die Schüler und ihre Lehrer einen Einblick in den polnischen Schulalltag.

Jede Partnerschule hatte eine Präsentation zum kulturellen Erbe ihrer Heimatregion vorbereitet. Die Perler stellten die Sehenswürdigkeiten der Großregion vor - auf Französisch.

Nach der Aufführung eines Theaterstücks und einigen musikalischen Einlagen durch die polnischen Partner haben alle gemeinsam einige bekannte französische Lieder gesungen. Außerdem haben alle Schüler ein Reisetagebuch zum Treffen ausgefüllt und viele andere Produkte und Dokumente für das Projekt über das kulturelle Erbe der jeweiligen Region vorbereitet. Im Anschluss kehrten die Teilnehmer des Schengen-Lyzeums, für die es das zweite Treffen im Ausland war, wieder nach Hause zurück.

Gastgeber der ersten Begegnung der Comenius-Partnerschulen war das Schengen-Lyzeum im Oktober 2013. Das zweite Treffen fand bei der italienischen Partnerschule in Conversano im März dieses Jahr statt. Die nächste gemeinsame Begegnung ist für Oktober diesen Jahres in Frankreich geplant.