Saarfest-Macher sind zufrieden

Wehrden · Das Völklinger Saarfest von 2014 ist Geschichte. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen bei den Pappboot-Recken und zufriedene Gesichter bei den Organisatoren. Die Besucher kamen aus der ganzen Republik.

 Das Pappboot-Rennen stellte sich als prima Neuheit heraus. Tanja Knopp und Joel Domasch sind zwar untergegangen, das Fest soll es aber nicht. Die Organisatoren hoffen auf 2015. Foto: Jenal

Das Pappboot-Rennen stellte sich als prima Neuheit heraus. Tanja Knopp und Joel Domasch sind zwar untergegangen, das Fest soll es aber nicht. Die Organisatoren hoffen auf 2015. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Am Wochenende verwandelten sich die Schiffsanlegestelle und die Saar-Promenade wieder in eine bunte Festmeile (wir berichteten). Rund 60 000 Menschen kamen nach Angaben der Veranstalter nach Wehrden. Trotz des Besucherrückgangs - bei der letzten Auflage wurden 80 000 Gäste gezählt - zog Organisator Lars Hüsslein am Montag eine positive Bilanz. "Das Saarfest war erfolgreich", sagte der Mitarbeiter des städtischen Veranstaltungsmanagements. Er vermutet, dass die Konkurrenz der Fußball-WM für den Rückgang verantwortlich war.

Alle angekündigten Programmpunkte fanden statt. Auch der im letzten Jahr ausgefallene Saarland-Schul-Cup im Drachenboot wurde wieder ausgetragen. Auf dem Wasser und an Land herrschte gute Stimmung. Aus der gesamten Republik, etwa aus Heidelberg oder Hamburg, reisten Fans an, um ihre Stars zu beklatschen. Musikalisch erstklassig, sagte Hüsslein, sei der Auftritt der VIP Allstars gewesen. Zu den Profimusikern, die in dieser Formation erstmals auftraten, gehörte Sandy Mölling . Die Sängerin wurde als Mitglied der Band No Angels bekannt.

Die beiden neuen Mitmachaktionen - das Stand-Up-Paddeling und das Pappboot-Rennen - würden die Organisatoren im nächsten Jahr gerne wieder anbieten. "Die Teams haben sich wahnsinnig viel Mühe gegeben", erklärte Hüsslein mit dem Blick auf die Hobby-Bootsbauer. Das schönste Boot sei leider untergegangen. Als Attraktion entpuppte sich auch das 38 Meter hohe Riesenrad.

Und wie geht es weiter mit der Freiluftfete? Lars Hüsslein hofft auf eine Wiederauflage im nächsten Jahr, für ihn ist die Veranstaltung das Aushängeschild von Völklingen. "Wir würden uns freuen, wenn das Fest nicht den Sparzwängen zum Opfer fällt." Bereits in diesem Jahr griff die Schuldenbremse. Der städtische Beitrag wurde um die Hälfte auf 46 000 Euro gekürzt. Restmittel aus dem vorigen Jahr milderten den Einschnitt ab. Insgesamt standen diesmal rund 20 000 Euro weniger zur Verfügung.

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