Saarbrücker Linke fordert bessere Angebote für HTW-Studierende

Saarbrücken · Der kulturpolitische Sprecher der Linksfraktion im Saarbrücker Rathaus, Lothar Schnitzler, sieht den Bildungsstandort Saarbrücken gefährdet."Die Situation der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) wird immer absurder", so die Einschätzung Schnitzlers.

Statt mit allen Kräften zu versuchen, das neue Gebäude der HTW, das ehemalige Gesundheitsamt, endlich in Betrieb nehmen zu können, werde "eine Fehlentscheidung nach der anderen" getroffen. Es entstünde der Eindruck, dass es der Landesregierung wohl eher darum ginge, Studiengänge in "Investitionsruinen" wie die ehemalige Grubenanlage Göttelborn zu verlagern, statt den Bildungsstandort Saarbrücken zu stärken, so Schnitzler weiter.

Fatal sei laut Schnitzler auch, die HTW "organisatorisch zu zerfleddern und über das ganze Land zu verteilen". Es müssten vielmehr "zentrale und infrastrukturell gut versorgte Angebote" für Studienwillige und Studienanfänger gemacht werden. Ansonsten drohe eine Abwanderung an andere Standorte außerhalb des Saarlandes, an denen solche Angebote existieren und die ein Umfeld bieten, in dem sich studentisches Leben entfalten könne.

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