Saarbrücker Bahnhof wegen großer Übung heute Abend gesperrt

Saarbrücken · Rund 500 Polizisten sowie Angehörige von Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen werden am späten Samstagabend am Saarbrücker Hauptbahnhof ihre Zusammenarbeit bei einem möglichen Unglücksfall üben. Simuliert wird ein schwerer Bahn-Unfall. "Wir wollen unter echten Bedingungen sehen, wie die Kooperation zwischen Rettungs- und Sicherheitskräften sowie Behörden funktioniert", erklärt Dieter Schwan, Sprecher der Bundespolizei im Saarland.

Neben der Bundes- und Landespolizei beteiligen sich auch die Feuerwehr, die Notfallseelsorge, das Deutsche Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk, der Malteser-Hilfsdienst, der Arbeiter-Samariterbund und die Deutsche Bahn. Hinzu kommen noch rund 200 Statisten, die Verletzte oder Passanten darstellen, sowie Übungsbeobachter.

Ab 22 Uhr werden die direkten Zugangsstraßen und der Vorplatz zum Bahnhof ab der Europa-Galerie für Fahrzeuge und Fußgänger gesperrt. "Der Platz wird für die zahlreichen Rettungsfahrzeuge benötigt", sagt Schwan. Polizisten werden den Verkehr entsprechend umleiten, dennoch könnte es zu Behinderungen kommen. Zu der Zeit werden auch keine Züge mehr den Saarbrücker Hauptbahnhof anfahren. Die Züge werden am Saarbrücker Ostbahnhof halten. Die Übung ist für mindestens vier Stunden angelegt. Spätestens am Sonntag um 4 Uhr sollen der Bahnhof und die Zufahrtswege für die Bevölkerung wieder zugänglich sein.

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