Saarbrücken wird zur autofeindlichen Stadt

wilhelm-heinrich-brücke Saarbrücken wird zur autofeindlichen Stadt Zur Berichterstattung über die Sanierung der Wilhelm-Heinrich-Brücke Die Eisenbahnstraße ist bis August nicht fertig, zumal dort auch eine Fahrspur gestrichen wurde. Während der Bauphase auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke steht jeweils auch nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Und in der Dudweilerstraße ist auch noch eine Baustelle. Also sind alle viel frequentierten Straßen Baustellen. Im August sind zwar Ferien, aber was ist danach? Das Chaos wird perfekt sein. Schon jetzt gibt es ja in der gesamten Stadt während des Berufsverkehrs erhebliche Staus, und manchmal versteht man die Ampelschaltungen nicht. Ich bin gespannt, wie viele Radfahrer den Radweg benutzen, wenn diese zwischen dem rollenden Verkehr fahren müssen. Das sieht man ja auch im Stadtgraben. Dort ist der Radweg ein toter Fahrstreifen, der kaum genutzt wird. Da sich viele Radfahrer an Kreuzungen und Ampeln nicht korrekt verhalten, bin ich gespannt, wie lange es dauert, bis dort einer unter die Räder kommt. Saarbrücken mausert sich zur autofeindlichen Stadt. Alle Parkplätze sind gebührenpflichtig, die paar, die es noch gibt, werden umgebaut, um dann nicht genutzt zu werden, Beispiel: Lebacher Straße. Das wird die anderen Städte freuen, das bringt neue Kundschaft.

Ferdinand Müller, Saarbrücken

Stadt der radelnden Klassenkämpfer

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Bravo, weiter so, Saarbrücken der radelnden Klassenkämpfer! Radfahrer dürfen also jetzt nicht mehr nur auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen rasen und Menschen gefährden, sie dürfen nicht mehr nur nachts ohne Licht gegen die Fahrtrichtung in Einbahnstraßen sich selbst gefährden, nein, jetzt wurde ihnen von der rot-grünen Mehrheit im Saarbrücker Stadtrat die Reservierung einer eigener Radspur auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke bewilligt.

Also dort, wo sie sowieso den Verkehr stören oder auf den überbreiten Bürgerwegen längs der Brücke sich Radrennen liefern - zum Schaden der Fußgänger. Die SPD-geführte Stadtverwaltung, die "GrünIn" Claudia Willger und die umstrittene Baudezernentin Wandel-Hoefer führen demnach leider den vor fast 30 Jahren begonnenen linksideologischen Kampf gegen die Autofahrer fort und schädigen fürderhin die Wirtschafts- und Imageförderung der Landeshauptstadt massivst. Und dulden die Gefährdung der Sicherheit des Straßen- und Gehwegverkehrs.

Micha Schneider,

Saarbrücken

Unfälle und Staus sind programmiert

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Wenn man Kommunalpolitiker ist, heißt das noch lange nicht, dass man Ahnung hat, von dem, was man so von sich gibt Der aktuelle Fall mit der Verlegung der Radspuren mitten auf die Fahrbahnen der Wilhelm-Heinrich-Brücke und der Reduzierung der Autospuren belegt das eindeutig. Da sind Unfälle und Staus leider programmiert.

Die einzig halbwegs funktionierende Verkehrsader in Saarbrücken wird dadurch auch noch mutwillig zerstört. Ein Kompliment an die Verkehrsplaner der Landeshauptstadt und ihrer Politiker. Also ich benutze, sollte ich die Saar an dieser Stelle überqueren wollen, den superbreiten Gehweg.

Olaf Soecknick

Saarbrücken

Chaos gibt es auf der Brücke heute schon

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Da hat mal wieder die rot-rot-grüne Fraktion zu diesem doch brisanten Thema funktioniert und gehalten. Nun ist mehrheitlich beschlossen, dass künftig auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke die Autos weniger Platz, stattdessen jedoch die Radfahrer dadurch mehr Bewegungsspielraum haben werden. Ist dieser Beschluss klug? Dies lasse ich mal dahingestellt, da ich selbst "nur" Autofahrer und kein Radfahrer bin. Ich kann mir jedoch jetzt schon vor dem beabsichtigen Ausbau das Chaos auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke - und nicht nur während der Umbauzeit - vorstellen. Als Ergebnis bleibt für die Autofahrer nur, diesen Bereich zu meiden, geschweige denn seine Erledigungen und Einkäufe in andere saarländische Städte zu verlagern. Ob dadurch die Saarbrücker Verwaltungsspitze möglicherweise auf Druck der Saarbrücker Kaufmannschaft hin schlau wird, bezweifle ich gleichfalls.

Peter Franz,

Eschringen

Wo bleibt der Widerstand?

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Warum regt sich kein Widerstand gegen die Pläne von Frau Wandel-Hoefer, beim Umbau des wichtigsten Knotenpunktes für die Innenstadt zwei Fahrspuren weniger zu planen? Bei hohem Verkehrsaufkommen ist diese Brücke ständig verstopft, zumal das Nadelöhr am Rathaus keinen schnellen Verkehrsfluss zulässt. Meiner Ansicht nach eine Fehlplanung; auch die Straße am Stadtgraben ist nur noch über eine Spur befahrbar. Negiert Frau Wandel-Hoefer den existierenden Verkehr?

Manfred Rammel,

Saarbrücken

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