Saar-Studenten greifen häufiger zu Psychopharmaka

Saarbrücken · Studierenden im Saarland werden deutlich mehr Medikamente gegen Erkrankungen des Nervensystems - dazu gehören etwa Schmerzmittel, Antidepressiva und andere Psychopharmaka - verordnet als ihren Kommilitonen im bundesweiten Vergleich.

Darauf weist die Techniker Kasse in ihrem Gesundheitsreport hin. Die angehenden Akademiker erhielten 2014 hierzulande 21,5 Tagesdosen. Sie liegen damit etwa auf dem Niveau aller TK-versicherten Erwerbstätigen im Saarland (22 Tagesdosen). Bundesweit wurden den Studierenden im Jahr 2014 nur 14,5 Tagesdosen dieser Medikamente verordnet.

Die gleichaltrigen Erwerbstätige im Saarland liegen deutlich unter diesen Werten. Sie bekommen von ihren Ärzten 12,2 Medikamententagesdosen gegen Erkrankungen des Nervensystems, der Bundesschnitt liegt mit 11,6 knapp darunter.

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