Saar-Grüne halten zweiten EVS-Chef für überflüssig

Saarbrücken · Die Grünen halten einen Geschäftsführer beim Entsorgungsverband Saar (EVS) für ausreichend. Fraktionsvize Klaus Kessler teilte gestern mit, die Landesregierung hätte mit Ausscheiden von Karl Heinz Ecker die Gelegenheit nutzen sollen, die "überkommene Struktur" mit zwei Geschäftsführern zu ändern.

Man wolle dem künftigen Geschäftsführer Michael Philippi keineswegs Kompetenzen absprechen, die er aus seiner Zeit als Bürgermeister von Saarwellingen mitbringe. "Allerdings halten wir generell das strenge Vorgehen nach Parteiproporz im Saarland für nicht hinnehmbar", so Kessler. Für die beiden EVS-Geschäftsführer teilen sich CDU und SPD traditionell das Vorschlagsrecht . Philipp soll im Februar auf Vorschlag der SPD-Bürgermeister gewählt werden. Er wird den EVS zusammen mit Georg Jungmann führen, einem ehemaligen CDU-Staatssekretär.

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