Rotary Club schenkt der Stadt Saarbrücken einen Defibrillator

Saarbrücken · Der deutsch-französische Rotary Club (RC) Forbach Goldene-Bremm Saar schenkt der Stadt Saarbrücken mit finanzieller Unterstützung des französischen RC-Districts 1790 einen „Automatischen Externen Defibrillator (AED)“. Das Gerät soll noch vor Jahresende am Eingang von Stadtgalerie und Kulturcafé am St.

Johanner Markt zu finden sein.

Mit Hilfe eines Defibrillators können auch medizinische Laien Menschen wiederbeleben, deren Herz plötzlich nicht mehr schlägt. Er steckt in einer Edelstahlbox, die sich auf Knopfdruck nach unten öffnet.

Unbestritten ist, dass das Überleben eines Betroffenen - es kann jeden ohne Vorwarnung treffen - zum einen davon abhängt, wie schnell ein Ersthelfer mit Herzdruckmassage und Beatmung beginnt. Zum anderen geht es darum, dem Herzen so früh wie möglich mit dem Defibrillator einen lebensrettenden Impuls zu geben. Schnelle Erste Hilfe vermindert Folgeschäden. Aber Ärzte oder anderes medizinisches Personal sind selten schnell genug zum Reanimieren beim Patienten. Kommt der Defibrillator in den ersten drei Minuten zum Einsatz, steigen die Überlebenschancen auf bis zu 70 Prozent. Ohne den lebensrettenden Impuls überlebt aber nicht einmal jeder zwanzigste Patient einen Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses.

Damit Ersthelfer den nächsten Defibrillator rasch finden, gibt es neuerdings "Defi Now!". Dieses Softwareprogramm für Computer und Smartphones zeigt die Standorte der nächstgelegenen Defibrillatoren.

Zum Thema:

Auf einen BlickElf Standorte von Defibrillatoren gibt es in Saarbrücken: Amtsgericht, Wasser- und Schiffahrtsamt, Saarbasar, DRK Brebach-Fechingen-Scheidt, ADE (Landesamt für Soziales) Hochstraße, Hauptverwaltung Saint Gobain Brebach (Pförtnerhäuschen), ASB Saarbrücken in Brebach, Landessportschule, Schwimmbad Fechingen, Europa-Galerie. jst

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