Regionalverband hat „Leitbild zum Klimaschutz“ – auf teurem Papier

Regionalverband · Die Regionalversammlung hat in ihrer jüngsten Sitzung das "Leitbild zum Klimaschutz " verabschiedet. Die vier "Leitziele" seien CO2-Einsparung, Ausbau erneuerbarer Energien, Entwicklung einer "nachhaltigen Mobilitätskultur" sowie "Bewusstseinsbildung durch Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit", heißt es in einer Pressemitteilung.

Neben diesen teils sperrigen Begriffen sind aber auch 50 konkrete Einzelmaßnahmen ausgearbeitet worden, die alle zusammen den CO-Ausstoß bis 2030 um 40 Prozent, bis 2050 sogar um 70 Prozent reduzieren könnten - allerdings mit der doch recht deutlichen Einschränkung: "Wir haben mit dem Klimaschutzkonzept jetzt ein ganzes Bündel an Hinweisen und Vorschlägen bekommen, die wir in Angriff nehmen sollten", so Regionalverbandsdirektor Peter Gillo , "die zeitliche Abfolge orientiert sich aber nicht zuletzt an der kommunalen Haushaltslage und ist von eventuellen Fördermitteln abhängig." Heißt: Vorschläge werden dann umgesetzt, wenn (oder falls) Geld dazu da ist.

Die Gesamtkosten von knapp 340 000 Euro für das Gutachten hat der Steuerzahler zu 80 Prozent über die Bundes- und die Landeskasse bezahlt.

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