Regenüberlaufbecken entlastet die Theel

Aschbach · Mit der Fertigstellung des modernen 860 Kubikmeter Mischwasser fassenden Regenüberlaufbeckens am Ortseingang von Aschbach aus Lebach kommend sorgt der Entsorgungsverband Saar /(EVS) für eine weitere Verbesserung der Wasserqualität der Theel.

 Bürgermeister Klauspeter Brill, Ortsvorsteher Josef Nickolai, EVS-Chef Heribert Gisch und Staatssekretär Roland Krämer (von links) am Ablassrohr des Regenrückhaltebeckens. Foto: Fred Kiefer

Bürgermeister Klauspeter Brill, Ortsvorsteher Josef Nickolai, EVS-Chef Heribert Gisch und Staatssekretär Roland Krämer (von links) am Ablassrohr des Regenrückhaltebeckens. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

In dem unterirdischen Becken werden bei Starkregen häusliches Abwasser und Regenwasser, sogenanntes Mischwasser, gespeichert, um es nach Ende der Regenfälle nach und nach über den Hauptsammler an die Kläranlage Eppelborn-Bubach-Calmesweiler weiterzuleiten. Dank der neuen Anlage wird künftig nur noch wenig belastetes Abwasser in den Fluss Theel eingeleitet.

Der 1,14 Millionen teure Neubau ersetzt das frühere Regenüberlaufbauwerk, das bei Starkregen kein Mischwasser speichern konnte. EVS-Geschäftsführer Heribert Gisch verwies darauf, dass der EVS seit Mitte der 1980er Jahre eine "Aufholjagd" bei der Abwasserreinigung eingeleitet habe. Das Saarland sei heute flächendeckend mit Kläranlagen versorgt. Nur wenige Sammler fehlten noch.

Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer betonte, dass der EVS bei der Abwasserreinigung mehr bewirken könne, als einzelne Kommunen. Nur ein landesweiter Verband sei in der Lage, diese Aufgabe zu lösen. Der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill stellte fest: "Dank der neuen Anlage und den bereits im vorigen Jahr fertiggestellten Regenüberlaufbecken in den Stadtteilen Eidenborn und Niedersaubach spart Lebach eine Menge Kosten ."

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