Ralf-Peter Fritz (CDU) tritt an zur Wahl des Bezirksbürgermeisters

Dudweiler · Die CDU hat sich dazu entschlossen, mit Ralf-Peter Fritz einen eigenen Kandidaten für das Amt des ehrenamtlichen Bezirksbürgermeisters in Dudweiler zu stellen. Fritz, der an der Spitze der christdemokratischen Liste für die Wahl zum Bezirksrat stand, ist unter anderem als Präsident des Verkehrsvereins (VVD) und als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Dudweiler-Nord bekannt.

 Ralf-Peter Fritz. Foto: Seeber

Ralf-Peter Fritz. Foto: Seeber

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Der 45-jährige kaufmänische Angestellte erklärte, dass man sich innerhalb der CDU darüber geeinigt habe, einen Kandidaten aufzustellen, der noch politisch unbelastet sei: "Ich bin neu im Bezirksrat und bringe frischen Wind."

Aber auch der Ärger über Oberbürgermeisterin Charlotte Britz habe zu seiner Entscheidung geführt. Als VVD-Vorsitzender bemühte Fritz sich über fünf Monate hinweg, einen Gesprächstermin mit der Oberbürgermeisterin zu finden (wir berichteten). Fritz: "Wie in der Vergangenheit mit Dudweiler und seinen Vereinen umgegangen worden ist, finde ich enttäuschend. Ich will zeigen, es reicht." Zu seinen Zielen gehört der Erhalt der Bäder, außerdem möchte er Handel und Gewerbe sowie das Ehrenamt stärken. "Vieles wird in Zukunft nur noch über Ehrenämter möglich sein, dem müssen wir das richtige Gewicht verleihen", sagt Fritz. Der Familienvater ist sich sicher: "Wir müssen viel zum Wohl für Dudweiler machen und wollen etwas erreichen."

Der Bezirksrat entscheidet am 17. Juli über den neuen Bürgermeister. Die CDU und die SPD haben im Rat jeweils sieben Plätze inne. Die Linke hält drei, Bündnis 90/Die Grünen zwei und die FDP sowie die AfD jeweils einen Sitz.

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