Rabel und Rink sollen es richten

Völklingen · Monika Roth, derzeit parteilos, früher SPD, tritt nun als Spitzenkandidatin auf der CDU-Ortsratsliste an (die SZ berichtete). Ansonsten setzt die Union bei der Kommunalwahl im Mai auf ihre bisherigen Zugpferde.

Die CDU will nicht nur stärkste Kraft in Völklingen bleiben, sondern dafür kämpfen, noch stärker zu werden. Diese Parole für die kommende Kommunalwahl haben Stadtratsfraktionschef Stefan Rabel und die Stadtverbandsvorsitzende Gisela Rink vor den Delegierten bei ihrer Parteikonferenz ausgegeben. Beim letzten Durchgang 2009 hatte die CDU 17 der 51 Sitze im Völklinger Stadtrat gewonnen.

Um die (wegen des Einwohnerrückgangs) jetzt nur noch 45 Sitze bewerben sich Spitzenkandidat Stefan Rabel, auf den weiteren Plätzen der Gebietsliste gefolgt von Gisela Rink (Fürstenhausen), Karsten Vitz (Stadtmitte), Patrick Becker (Wehrden), Bernd Bohner (Ludweiler) und Jörn Buchholz (Lauterbach). Für die Bereichsliste Völklingen Alt zum Stadtrat nominierte die CDU-Stadtverbandskonferenz Ulrike Müller (Luisenthal), Ignaz Schuh (Geislautern), Kevin Frank (Röchlinghöhe), Klaus Schaefer (Fürstenhausen), Ellen Seewald (Heidstock), Rüdiger Hirtz (Stadtmitte), Thomas Kiefer (Fenne), Christine Olbert (Stadtmitte), Peter Fixemer (Geislautern) und Roland Geber (Heidstock).

Die amtierende Völklinger Ortsvorsteherin Monika Roth tritt auf der CDU-Liste als Spitzenkandidatin für den Ortsrat an. Auf den folgenden Plätzen kandidieren für den Ortsrat Uwe Steffen (Fürstenhausen), Dieter Pick (Heidstock), Michael Rausch (Fenne), Christel Müller (Luisenthal), Achim Münz (Röchlinghöhe), Dirk Schuh (Wehrden), Paul Thiel (Stadtmitte) und Katja Mayer (Fürstenhausen).

Eine starke CDU, so Rabel, sei wichtig für Völklingen, denn nur so seien verlässliche Entscheidungen und stabile politische Verhältnisse in Völklingen gesichert und eine linke Mehrheit zu verhindern. Klaus Degen, Fraktionschef der Linken im Stadtrat, meinte derweil zur Kandidatur der Ex-Sozialdemokratin Monika Roth bei der Union, die SPD lasse sich von ihrem Partner CDU sprichwörtlich am Nasenring durch die Stadt führen. Wenn die SPD im kommenden Wahlkampf nicht zerrieben werden wolle, müsse sie "aus dem Ehebett mit der CDU aussteigen".

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