Quattropole-Bürgermeister wollen gemeinsam mehr Energie sparen

Saarbrücken · Die Bürgermeister der vier Städte des Netzwerks Quattropole, Saarbrücken, Metz, Trier und Luxemburg, wollen in der Energiepolitik stärker zusammenarbeiten. Zumindest haben sie die Absicht dazu erklärt.

Damit sie zusammen mehr Energie sparen und den Ausstoß von CO{-2} in ihren Städten senken, wollen die vier Quattropolestädte Saarbrücken , Trier, Metz und Luxemburg jetzt enger zusammenarbeiten.

Der Vorstand des Städtenetzwerks Quattropole hat am vergangenen Samstag in Metz dazu eine gemeinsame Absichtserklärung zur Klimaschutzpolitik unterzeichnet. Welche Projekte in den einzelnen Städten bereits existieren und wo es Potenzial für grenzüberschreitende Zusammenarbeit besteht, darum ging es bei der Veranstaltung im Metzer Rathaus.

Die Stadt Metz hat etwa schon 2009 eine Konvention unterzeichnet, mit der sich die Stadt auf eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 20 Prozent verpflichtete, skizzierte der Metzer Oberbürgermeister Dominique Gros. Der Saarbrücker Beigeordnete und Umweltdezernent Thomas Brück berichtete unter anderem, dass die Stadt Ökostrom beziehe und der Stadtrat beschlossen habe, den CO{-2}-Ausstoß bis 2020 auf 60 Prozent und bis 2030 auf 50 Prozent des Ausstoßes von 1990 zu senken.

Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe präsentierte Nahwärmenetze der Stadt Trier und betonte die Kooperation der Stadtwerke mit den Energieagenturen und zivilgesellschaftlichen Initiativen wie dem Trierer Solarverein. "Wir müssen die Weichen strategisch so stellen, dass bei der Energieversorgung unserer Städte Klimaschutz und regionale Wertschöpfung Hand in Hand gehen", betonte Leibe. Dabei sei es so wichtig, mit den Partnern in Luxemburg, Metz und Saarbrücken zu kooperieren.

Die Städte vereinbarten, die für die kommunale Energiepolitik verantwortlichen Stellen, die jeweiligen Stadtwerke und die kommunalen Versorger stärker zu vernetzen, heißt es in einer Pressemitteilung des Städtenetzwerks.

quattropole.org

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