Professor stellt wichtige Alltagshelfer für Senioren vor

Saarbrücken · Hochmoderne technische Alltagshelfer sollen es künftig älteren Menschen erleichtern, zuhause zu bleiben, statt in ein Pflegeheim zu müssen. Während der Jahresversammlung der Seniorenvereinigung Europ'age Saar-Lor-Lux im Schlosskeller stellte Professor Wolfgang Langguth von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) sein Konzept „Alltagstaugliche Assistenzlösungen für ältere Menschen“ (AAL) vor.

Von Notrufschaltern und Sturzsensoren in der Wohnung über elektronische Medikamentenspender und medizinische Überwachungsuhren reicht die Palette bis hin zu Geräten, die versehentlich angelassene Elektroherde automatisch abschalten. Ein "Automatik-Finder" für etwa 60 Euro ortet zudem Gegenstände, die häufig verlegt werden, wie Schlüsselbunde oder Geldbörsen, schreibt die Seniorenvereinigung. Auf einer der nächsten Europ'age-Veranstaltungen sollen die Geräte vorgeführt werden, kündigte Europ'age-Präsidentin Marianne Granz an. Weitere Schwerpunkte der Arbeit 2014/15 seien Veranstaltungen zur "neuen Kultur des Alterns" sowie Vorträge der "Senioren für Europa". Der Direktor des lothringischen Amtes für soziale Angelegenheiten in Metz, Alain Piroiou, stellte während der Versammlung das französische Modellkonzept "Mona Lisa " gegen Einsamkeit vor. Es beinhaltet unter anderem, dass allein lebende Ältere wenigstens einmal im Monat angerufen werden, um herauszufinden, ob sie auch Besuche oder andere Hilfen wollen.

Mehr Informationen gibt es unter Mail an info@europ-age.eu, Tel. (06 81) 5 06 43 15.

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