„Premium-Jahrgang“ für Levo Bank

Eppelborn · „Geschäfte machen, die man kann, mit Menschen und Firmen, die man kennt“ – das ist das Motto der Levo Bank . Das Konzept geht auf, wie der Rückblick auf das vergangene Wirtschaftsjahr zeigt.

"Ein Premium-Jahrgang" war 2012 laut dem Aufsichtsratsvorsitzenden Rudolf Werny für die Levo Bank. Man habe die gleiche Entwicklung durchgemacht, wie alle saarländischen Volks- und Raiffeisenbanken, belege dank überdurchschnittlicher Leistungen unter diesen jedoch den ersten Platz. Entsprechend positiv und gelöst war die Stimmung bei der Vertreterversammlung im Big Eppel am Dienstagabend.

Vor einem voll besetzten Saal unterrichtete der Vorstandsvorsitzende Bernd Hell über die wichtigsten Zahlen des Wirtschaftsjahres: "Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 12 Millionen auf 594,3 Millionen Euro erhöht. Das entspricht einer Steigerung um 2,1 Prozent." Das Gesamtkreditvolumen sei um 22,5 Millionen auf 522,6 Millionen Euro gestiegen. Dabei teile sich das Kreditportfolio auf in rund 65 Prozent Firmenkundengeschäft und 35 Prozent Privatkundengeschäft. Die Kundeneinlagen der Levo Bank sind um 15,7 Millionen auf 433,6 Millionen Euro gewachsen. Das offen ausgewiesene Eigenkapital hat erstmals die 10-Prozent-Marke der Bilanzsumme überschritten: Durch eine Steigerung um 7,6 Millionen auf 63,9 Millionen Euro beträgt es 10,8 Prozent.

Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich von 1,98 Prozent in 2011 auf jetzt 1,91 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme reduziert. Hier sei man trotz des leichten Rückgangs mehr als zufrieden, so Hell. Er dankte Kunden und Mitgliedern für das entgegenbrachte Vertrauen und betonte: "Der Erfolg zeigt, dass unser Geschäftsmodell funktioniert: Geschäfte machen, die man kann, mit Menschen und Firmen, die man kennt." Die Levo Bank habe es geschafft, jegliches verstaubtes Image abzulegen und sei attraktiver denn je. Auch für 2013 ließe sich bereits ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr abschätzen.

Außer wirtschaftlichen Ergebnissen wurden auch Ereignisse im vergangenen Jahr thematisiert, so der komplette Umbau und Ausbau der dritten Etage des Bankgebäudes in Eppelborn, der inzwischen abgeschlossen ist. Im Bereich Spenden habe man 246 Vereine und Institutionen mit insgesamt 72 000 Euro unterstützt, so Hell. Hinzugekommen seien zwei Autos für die Caritas-Stationen Lebach-Schmelz und Eppelborn-Illingen.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet. Von den drei Mitgliedern, die aus dem Aufsichtsrat ausschieden, wurden Helmut Brill und Horst Klein einstimmig wiedergewählt. Der bisherige stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Jürgen Olliger konnte wegen Erreichen der Altersgrenze nicht wiedergewählt werden. Als Zeichen der Anerkennung für sein langjähriges Engagement wurde ihm die Ehrenmedaille in Silber verliehen. Außerdem wurden acht Personen für eine Mitgliedschaft von mindestens 50 Jahren geehrt: Josef Sauer, Anton Bauer, Josef Dörr, Paul Götzinger, Fritz Moser, Alwin Schaan, Manfred Bohlen und Albert Wagner.

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