Pingusson-Bau: Kultusminister befürwortet Rückkehr

Saarbrücken · Die Rückkehr des Kultusministeriums an den alten Standort, in das sanierungsbedürftige, derzeit leer stehende Pingusson-Gebäude an der Saarbrücker Stadtautobahn, hält Kultusminister Ulrich Commerçon (SPD ) für "die wahrscheinlichte und wünschenswerteste Möglichkeit".

Das sagte er gestern vor Mitgliedern der Landespressekonferenz. Zuvor hatte sich der Ministerrat auf Initiative der Ministerpräsidentin mit dem Thema befasst. Noch im April soll es eine endgültige Entscheidung geben, ob die "Zwischenunterbringung" der Ministeriumsmitarbeiter in der Saarbrücker Alten Post beendet und das frühere Kultusministerium für eine Rückkehr modernisiert wird. Sollte diese Lösung greifen, hält Commerçon Ausschreibungen frühestens 2019 für möglich. Gegenüber der SZ betonte er, er kämpfe bereits seit Langem für dieses Modell. Da der Raumbedarf für alle Abteilungen im Pingusson-Bau nicht gedeckt werden könne, seien auch Zubauten auf dem Gelände denkbar. Die Kabinettentscheidung hängt laut Commerçon von einem Bausubstanzgutachten und einem Wirtschaftlichkeitsgutachten ab, die das federführende Finanzministerium derzeit auswertet. Ausschließen könne er nicht, dass statt seines Ministeriums eine andere Landesbehörde einziehen könnte, wenn sich dies besser rechne.

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