Personalräte an Uni und HTW befürchten massiven Stellenabbau

Saarbrücken · Die Personalräte an der Universität des Saarlandes und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) befürchten auch nach dem Gespräch mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am vergangenen Mittwoch (wir berichteten) einen massiven Personalabbau. Kramp-Karrenbauer hatte den Personalräten bei dem Treffen in der Staatskanzlei zugesichert, dass es angesichts der geplanten Einsparungen keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde.

Wie die Personalräte von Uni und HTW gestern übereinstimmend der SZ mitteilten, habe der Großteil des wissenschaftlichen Personals jedoch Zeitverträge. Befürchtet wird nun, dass Uni und HTW viele dieser Verträge nicht verlängern werden, um das von der Landesregierung geforderte Sparziel zu erreichen. Die Asta-Studentenvertretungen von Uni und HTW kritisieren vor allem die mit den Einsparungen einhergehenden Studienplatzverluste. "Auf dem Campus herrscht vielfach die Meinung: Auch wir Studenten müssen unseren Beitrag zu den Einsparungen leisten. Aber in dieser Höhe führt das zu einem klaren Qualitätsverlust", so Charlotte Dahlem vom Uni-Asta.

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