Personalbedarf der Wehr gesichert

Höchen · Ortsvorsteher Karl-Heinz Klein dankte der Wehr für ihre Einsätze, das Engagement im Ort und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zehn Jahren. Darüber hinaus wurden einige Mitglieder geehrt oder befördert.

Die Bevölkerung von Höchen kann sich auch künftig auf ihre Feuerwehr verlassen. Neben den vier Grundaufgaben einer Feuerwehr, Retten, Löschen, Bergen und Schützen, ist sie auch aufgrund ihres gesellschaftlichen Stellenwertes im Leben des Ortes nicht wegzudenken. Mit derzeit 31 aktiven Feuerwehrangehörigen und einem Durchschnittsalter von 29,7 Jahren sei der Personalbedarf der Höcher Feuerwehr gesichert, erklärte Löschbezirksführer Christian Backes im Rahmen der Jahreshauptversammlung. Annähernd 5073 Stunden habe der Löschbezirk 2013 unentgeltlich für die Bevölkerung geleistet. Die Zahl gliedere sich unter anderem in 1735 Arbeitsstunden, 2645 Dienststunden sowie annähernd 168 Einsatzstunden bei 21 Einsätzen. Wie Backes berichtete, wurde die Höcher Wehr im vergangenen Jahr zu insgesamt 21 Hilfeersuchen alarmiert.

Darunter waren sechs Kleinbrände, zwei Tierrettungen und neun technische Hilfeleistungen, unter anderem zwei schwere Verkehrsunfälle sowie drei Einsätze mit Sturm und nach Starkregen. Einen dringenden Handlungsbedarf sieht Backes bei neuen Lehrgangskapazitäten an der Landesfeuerwehrschule in Saarbrücken. Zudem verfüge der Löschbezirk nach dem Ausscheiden des 56 Jahre alten Tanklöschfahrzeugs (TLF) 3/21 nur noch über einen 3/46. Doch ohne ein allradgetriebenes, geländetaugliches TLF könnten viele Brände im weitläufigen Höcher Wald nicht glimpflich ausgehen. "Ein solches Tanklöschfahrzeug ist unerlässlich", so seine Forderung. Schützenhilfe bekam er vom stellvertretenden Wehrführer Stefan Hirsch und Manfred Rippel vom Kreisfeuerwehrverband: "Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe der Kommune". "Ein Unimog ist ein heißes Feld und steht nicht an erster Stelle", dämpfte Beigeordneter Rainer Ruffing jedoch die Hoffnung der Höcher Wehr.

Für Ortsvorsteher Karl-Heinz Klein war es der letzte Auftritt bei der Feuerwehr in diesem Amt. Er dankte der Wehr für ihre Einsätze, das Engagement im Ort sowie die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zehn Jahren. Von einer engagierten Jugendarbeit mit sieben Jugendfeuerwehrangehörigen - darunter sechs Neuaufnahmen - berichtete Sarah Backes.

Anlässlich der Versammlung wurden Ehrungen und Beförderungen vorgenommen. Seit 20 Jahren im aktiven Feuerwehrdienst sind Christian Backes und Steffen Keller, seit 15 Jahren Tina Müller, Thomas Haffke und Bastian Müller sowie seit zehn Jahren Carsten Körner.

Darüber hinaus wurde Dominik Nashan zum Brandmeister befördert und zum Ehrenbeamten der Stadt ernannt. Björn Daniel Schlegel wurde zum Löschmeister, Patrick Hirsch zum Oberfeuerwehrmann sowie Philipp Polei zum Feuerwehrmann befördert.

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Auf einen BlickDer Löschbezirk Höchen ist personell gut aufgestellt, zählt derzeit insgesamt 31 Feuerwehrangehörige. Das Durchschnittsalter der Höcher Wehr beträgt dabei 29,7 Jahre. Löschbezirksführer ist Oberbrandmeister Christian Backes. Die Jugendwehr ist ein Bereich, der für die Feuerwehr in dem Bexbacher Stadtteil sehr wichtig ist., sie zählt sieben Jugendliche. Der Alterswehr gehören insgesamt 14 Feuerwehrleute an. re

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