Partei „Die Linke“ kritisiert Maut als „Eintrittsgeld“ für Franzosen

Regionalverband · Als extrem schädlich für den Grenzraum hat die Fraktion „Die Linke“ im Regionalverband die geplante Pkw-Maut für „Ausländer“ bezeichnet. Mit einer solchen allgemeinen Pkw-Maut werde praktisch ein Eintrittsgeld für französische Staatsbürger erhoben, die im Regionalverband ihrer Arbeit nachgingen, in Saarbrücken einkaufen wollten oder ihre Freizeit hier verbringen wollten.

Dies, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Trenz, sei absurd, widerspreche dem Wunsch der Menschen im Saarland und in Lothringen zueinanderzukommen, Wirtschaftsbeziehungen zu knüpfen und gemeinsam die Nachteile der jeweiligen Grenzlage zu überwinden. Was in den Verhandlungen um die allgemeine heftig umstrittene Pkw-Maut in jedem Fall erreicht werden müsse, seien Ausnahmeregelungen für die definierten Grenzräume wie unseren "Eurodistrict SaarMoselle".

Grundsätzlich sollten in allen Teilen des Eurodistricts alle nationalen Zugangsbeschränkungen wie Pkw-Maut und Gleisgebühren wegfallen, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der "Linken"-Fraktion. Nur so könne sich der Grenzraum positiv entwickeln, zum Vorteil aller Beteiligten.

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