Paddeln gegen Brustkrebs

Saarbrücken · Zum „Paddeln gegen Brustkrebs“ hat der Regattaverein Saar e.V.

 Auch aufs Wasser ging es für die Interessierten, die zur Einführungsveranstaltung von „Paddeln gegen Brustkrebs“ kamen. Foto: B&B

Auch aufs Wasser ging es für die Interessierten, die zur Einführungsveranstaltung von „Paddeln gegen Brustkrebs“ kamen. Foto: B&B

Foto: B&B

am vergangenen Samstag ans Theaterschiff nach Saarbrücken eingeladen. Nach einem Vortrag von Dr. Wolfgang Günther, Chefarzt der Gynäkologie und Leiter des Brustzentrums Trier am Mutterhaus der Borromäerinnen, konnten Interessierte erste Versuche mit dem Drachenboot starten.

Hintergrund der Einführungsveranstaltung war es, Interessierte für ein sogenanntes "Pink Paddler Boot" auf der Saar zu finden. Die Aktion "PinkpaddlerInnen - Paddeln gegen Brustkrebs" in Deutschland und Europa richtet sich an Frauen und Männer mit Brustkrebs, aber auch an von einer anderen Krebserkrankung betroffene Menschen.

In vielen Ländern wird die Aktion "Paddeln gegen Brustkrebs" unter dem Namen "breaststokers" sehr aktiv betrieben. Studien haben gezeigt, dass sich beispielsweise bei einem speziellen Trainingsprogramm im Drachenboot Lymphödeme, von denen Brustkrebspatienten sehr oft betroffen sind, verringern oder sogar nicht mehr auftreten. Die Bewegung im Drachenboot, so heißt es, ist vorteilhaft für Brustkrebspatienten und verursacht keine Schmerzen. Neben den sportlichen Aspekten werde der Krankheitsverlauf auch durch die gruppendynamischen Prozesse positiv gefördert.

Der Regattaverein Saar will mit dem Arbeitskreis Brustkrebs Saar und der Saarländischen Krebsgemeinschaft eine Paddelgruppe für die Saar aufbauen. Für ein Drachenboot werden mindestens zehn Personen benötigt. Sollten sie anfangs nicht zusammenkommen, stoßen Vereinsmitglieder hinzu. Interessierte können sich an den Regattaverein wenden.

regatta-saar.de

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